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Fasten -umfassende Information

Fastenkur - ein Experte schafft Durchblick.

Mit einer Fastenkur frisch ins neue Jahr starten, das nimmt man sich gerne vor. Die vielen Möglichkeiten und Ansätze verwirren jedoch oft, so dass man es am Ende einfach aufschiebt und lässt. Ein Experte schafft Durchblick.

 

1. Woher kommt das Fasten?

Professor Dr. Andreas Michalsen: In vielen Weltreligionen ist Fasten seit Jahrtausenden als fester Bestandteil verankert. Etwa im Christentum, im Buddhismus, im Islam, im Hinduismus. Dort steht im Vergleich zu heute, wo primär aus gesundheitlichen Gründen gefastet wird, der geistige Aspekt und Enthaltsamkeit im Fokus. Wobei bei den alten Griechen bei Hippokrates auch schon der gesundheitliche Aspekt zur Sprache kam.

 

2. Seit wann und mit welcher Motivation befassen Sie sich mit dem Thema Fasten?

Seit 1992. Da kam ich als Assistenzarzt gerade von der Kardiologie in die Naturheilkunde der Charité Berlin. Dort hat man Patienten mit schwerwiegenden Leiden wie Diabetes, Multiple Sklerose, Bluthochdruck und Rheuma fasten lassen. Die Wirkung, die das erzielte, hat mich damals total «geflasht». 

Prof. Dr. Andreas Michalsen

WERDEGANG

Studium der Humanmedizin in Bochum und Berlin. Nach internistischer / intensivmedizinischer Facharztausbildung in Berlin Tätigkeit als Leitender Oberarzt an der neu gegründeten Abteilung für Naturheilkunde an den Kliniken Essen-Mitte. Habilitation 2006 im Gebiet Naturheilkunde. Seit 2009 Chefarzt für Naturheilkunde und Innere Medizin am Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Professur für klinische Naturheilkunde an der Charité Berlin. 

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

- Fasten und Ernährungsmedizin

- Mind-Body Medizin

PUBLIKATIONEN 

«Mit Ernährung heilen» und «Heilen mit der Kraft der Natur» (Insel/Suhrkamp)

 

3. Was macht Fasten denn so gesund? Was geschieht im Körper?

Ich sag immer gern, Fasten stellt den Körper auf seine Werkseinstellung zurück. Unser Körpersystem, unsere biologische Programmierung wurde vor mehr als 2.5 Millionen Jahren angelegt. Vor etwa 10 000 Jahren mit Beginn der Landwirtschaft haben wir unsere Ernährung und unseren Lebensstil zwar radikal verändert, es gab bislang jedoch nur wenige genetische Anpassungen – der Zeitraum ist biologisch betrachtet einfach zu kurz. Zwar können wir heute Milchprodukte besser verdauen, die genetisch bedingte Laktoseintoleranz betrifft nicht mehr so viele, aber der Hauptanteil der Gene und der «Hardware» ist seit Jahrhunderttausenden im wesentlichen unverändert – und da waren saisonale Nahrungsknappheit und Hungerphasen die Regel.

 

Unser Körper ist darauf ausgerichtet, solche Hungerstrecken gut zu überdauern und im Gegenzug auch eine punktuelle Völlerei auszuhalten. Aber er ist nicht für eine ständige Überladung und damit Überlastung geschaffen. Der Darm und der Stoffwechsel brauchen Phasen der Ruhe, in denen sich die Systemrezeptoren erholen können, damit der nächste Schub Nahrung aufmerksam verarbeitet und in die richtigen Abteilungen geschickt werden kann.

 

4. Wenn man sich kerngesund fühlt und keine Probleme mit der Verdauung hat, macht Fasten dennoch Sinn?

In jedem Fall. Als vor Gesundheit strotzender 25-jähriger Mensch muss man vielleicht nicht fasten. Aber sobald die ersten Zipperlein auftreten, meist ab Anfang Dreissig, macht es Sinn und der Körper profitiert. Fasten hat neben der Wirksamkeit bei akuten Krankheitsbildern schliesslich auch eine präventive Wirkung. Dabei spielt die angekurbelte Autophagie, ein Zellerneuerungsprozess, eine wichtige Rolle.

 

5. Ist Fasten also eine Art körpereigene Verjüngungskur?

Ich sträube mich sehr gegen diesen Begriff. Aber ja, rein biologisch stimmt es schon, dass Fasten eine zellverjüngende Funktion hat. Ein weiterer Anreiz zum Fasten liegt im sogenannten Fasten-High. Ab einer gewissen Zeit beginnt der Körper, übermässig Endorphine und stimmungshebende Botenstoffe wie das Serotonin vermehrt auszuschütten. Zudem erlangt man während des Fastens oft eine extreme Klarheit des Geistes.

 

6. Warum ist der Geist wacher durchs Fasten? Man könnte ja meinen, dass wenig Nahrung einen eher müde und diesig im Kopf macht.

Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass der Mensch früher, wenn er wegen fehlender Nahrung mal hungerte, im Zweifel schnell reagieren musste, wenn plötzlich Jagdwild in der Nähe auftauchte. Es ging ums Überleben. Drum waren seine Sinne in Hungerphasen speziell geschärft. Zudem musste seine Kreativität angekurbelt werden, um Strategien zu entwickeln, um an Nahrung zu gelangen.

 

7. Worin liegt der Unterschied zwischen Fasten und einer Basen-Kur?

Die Definition von Fasten liegt in einer extrem reduzierten Aufnahme von Kalorien. Das sind nach den Erkenntnissen der letzten Jahre 100 bis maximal 600 Kalorien täglich. Bei einer Basen-Kur geht es um eine Aufnahme basischer Lebensmittel, um den Körper zu entsäuern und dadurch Entzündungsherde zu hemmen. Das kann man beim Fasten zusätzlich beachten. Wenn man sich dabei den Bauch unbegrenzt mit Kartoffeln und Sellerie voll schlägt, ist das natürlich kein Fasten mehr. Sowohl Fasten als auch eine Basen-Kur eignen sich jedoch, um Entzündungsprozesse, die Krankheiten wie Rheuma begünstigen können, im Körper zu mildern.

 

8. Sind Phänomene wie auftretende Hautausschläge, Kopfschmerzen, Pickel beim Fasten keine Entgiftungsanzeichen?

Ich würde eher sagen, dass es vorübergehende Symptome der Neuaufstellung des Systems sind.

 

9. Sind Ayurveda-Kur und die chinesische Reiskur mit Congee asiatische Äquivalente zur Fastenkur?

Ja, das kann man so sagen, solange man sich unter der 600 Kalorien-Grenze bewegt. In jedem Fall haben sie ähnlich wie die hiesige Fastenkur einen heilenden Charakter.

 

10. Haben die verschiedenen Fastenarten wie Intervallfasten, Juice-Cleanse, Heilfasten denselben Effekt?

Ja. Man sagt, dass ein ständiges Intervallfasten, bei dem man täglich, die Nacht eingerechnet, 14 bis 16 Stunden lang nichts isst, über einen langen Zeitraum betrachtet, denselben Effekt hat wie eine zweiwöchige Heilfastenkur. Und Juice-Cleanse ist im Prinzip nur die englische Bezeichnung für eine Heilfastenkur mit Säften.

 

11. Es gibt diverse Fastenkonzepte. Wo liegt der Unterschied zwischen FX Mayr, Buchinger und Dahlke?

Gemeinsam zugrunde liegt ihnen, dass man auf Kalorien massiv verzichtet, aber keine 0-Diät macht, weil dies zu Muskelabbau führt, was unerwünscht ist. Die genannten Pioniere unterscheiden sich wie folgt: Bei Buchinger wird nur Flüssignahrung zu sich genommen in Form von Suppen und Säften. Kauen wird in dieser Theorie vom Fasten ausgeschlossen, weil es den Hunger ankurbelt. Zudem symbolisiert das auch nochmals verstärkt das Thema der Enthaltsamkeit.

 

FX Mayr verfolgt einen gegensätzlichen Ansatz. Seine Fastenkur versteht sich als Art Kauschule. Getränke und Suppen oder altbackene Brötchen sollen ihm zufolge während der Kur gut und lange gekaut werden. Wissenschaftlich ist es belegt, dass eine Speise, je länger sie gekaut wird, enzymatisch umso besser verdaut wird, auch Flüssignahrung. Es hat also durchaus seine Berechtigung.

 

12. Und was hat es mit Dahlke auf sich?

Dahlke hat kein eigenes Fastenkonzept im ernährungsmedizinischen Sinn. Er ergänzt das rein körperliche Fasten um stark betonte spirituelle Komponenten wie Meditation und ähnliches.

 

13. Welches Konzept verfolgen Sie selber?

Ich will das Fasten an möglichst viele Menschen herantragen und es aus der Elite in die breite Gesellschaft bringen. Dort ist es ja viel wichtiger, Bewusstsein zu schaffen. Ernährungsbedingte gesundheitliche Probleme haben sich in den letzten Jahren gesellschaftlich stark verschoben, von den wohlhabenderen hin zu den einkommensschwachen Gesellschaftsschichten. Der Aha-Effekt von Patienten bei mir in der Klinik, die sonst wenig Kapazität oder Wissen haben, sich mit ihrem Körper auseinanderzusetzen oder mit dem Zusammenhang von Nahrung und körperlichem Zustand, ist immer wieder beeindruckend.

 

14. Und wie wollen Sie das erreichen?

Es soll nicht teuer sein, im Alltag machbar und für Einsteiger mental zu bewältigen. Ich hab zum Beispiel eine Fastenbox entwickelt, die alle Mahlzeiten für die Fastenkur beinhaltet und kalorienmässig relativ grosszügig ist. Dazu gibt es eine App, die unkompliziert durch die Fastenkur führt. Damit wird das Fasten zu einem ziemlich leichten Spiel.

 

15. Müssen die Brühe und Säfte denn nicht unbedingt selbst gemacht sein?

Nein. Eine selbstgekochte Brühe mit drüber gestreutem Liebstöckel klingt natürlich toller als gekaufte Produkte, aber es kann auch befreiend sein, wenn man sich während des Fastens nicht mit der Zubereitung von Nahrung befassen muss. Das regt bei vielen Fastenden den Appetit an und macht es dem System schwer, das Fasten durchzuhalten. 

 

16. Kann man auch nach dem eigenen Konzept fasten?

Für eine fünftägige Fastenkur ist die perfekte Nährstoffzusammensetzung nicht Matchentscheidend. Einem bestimmten Fastenkonzept zu folgen, vereinfacht den Prozess für viele, aber wenn man sich wie gesagt unter der 600 Kaloriengrenze bewegt, kann man auch nach seinem Gefühl gehen. Dass man diese Kalorien nicht auf eine Tafel Schokolade verteilt, ist wohl selbstredend.

 

17. Wie lange kann man fasten? Welche Dauer empfehlen Sie zum Einstieg?

Für eine zu Hause eigenständig durchgeführte Fastenkur sollte man fünf bis sieben Tage nicht überschreiten. Fasten kann man natürlich auch über mehrere Wochen, dies jedoch wirklich nur in Begleitung eines Leiters beziehungsweise unter ärztlicher Aufsicht. Für ein langfristiges Fastenerlebnis in Eigenregie bietet sich Intervallfasten an.

 

18. Soll man dafür Urlaub nehmen?

Muss man nicht. Wir haben im Team auch viele Mitarbeiter, die das im Arbeitsalltag machen. Wenn man merkt, dass es einen doch sehr stresst, kann man auch spontan noch einen Tag frei nehmen.

 

19. Ist Fasten ein geeignetes Mittel zur Gewichtsabnahme?

Nein, als alleinige Maßnahme nicht. Dass man während des Fastens an Gewicht verliert, ist ein (oftmals sehr erwünschter) Nebeneffekt. Da sehr viele Menschen an Übergewicht leiden, ist die Gewichtsabnahme auch in den meisten Fällen nützlich. Wichtiger ist aber, dass die positive Erfahrung des Fastens, dass es dem Körper ohne dauernde Nahrungszufuhr so gut geht, das Gefühl von Leichtigkeit und der Stolz es geschafft zu haben, stark dazu anregen, dauerhaft gesünder zu essen und nachhaltig abzunehmen. Wenn jemand allerdings nur den Wunsch verspürt, abzunehmen, empfehle ich grundsätzlich erst einmal eine Umstellung der Ernährung auf eine vollwertig ausgewogene Kost.

 

20. Gibt es eine untere Gewichtsgrenze, ab der Fasten nicht empfehlenswert ist?

Wenn jemand von außen schon sehr schlank ist und sich im untergewichtigen Bereich bewegt, dann muss man nach der persönlichen Konstitution entscheiden. Mit dem gesunden Menschenverstand sollte man das beantworten können, ob einem das guttut. In jedem Fall würde ich zu einem Fastenprogramm mit 600 Kalorien raten statt zu einer reinen Brühefastenkur. Wer eine Vorgeschichte mit Krankheiten wie Magersucht oder Bulimie hat, der sollte die Finger in jedem Fall davon lassen.

 

21. Ist es schlimm, wenn nach dem Fasten ein oder zwei Menstruationszyklen ausfallen beziehungsweise heißt das, dass das Fasten zu extrem für den Körper ist?

Grundsätzlich nicht. Es kann als Schutzmechanismus des Körpers auftreten, um in dem Moment, da er seine gesamte Energie auf die Umstrukturierung lenkt, nicht schwanger zu werden. Tatsächlich wird Heilfasten aber bei Kinderwunsch angewendet. Man geht davon aus, dass das System nach einer solchen Fastenzeit, wenn die Nährstoffzufuhr wieder angekurbelt wird und die Informationen im Körper ankommen, dass jetzt eine gute Versorgung stattfindet, besonders stark auf Fortpflanzung gepolt wird.

 

22. In Kurkliniken haben die Kurgäste tägliche Behandlungen vom Kneippbad bis zur Detox-Massage. Wie wichtig sind solche Zusatzbehandlungen und welche empfehlen Sie für eine Fastenkur zu Hause?

Solche Anwendungen haben durchaus ihre Berechtigung und sind in keinem Fall als reine Geldmacherei zu verstehen. Manche Behandlungen entspannen den Körper, so dass er sich voll auf den Prozess einlassen kann. Manche Behandlungen, die etwa mit Kälte und Wärme spielen, unterstützen die Zellerneuerung. Wenn man das Bedürfnis danach verspürt und es finanziell machbar ist, soll man sich ein solches Programm zusammenstellen. Diese Kombinationsprogramme aus selbständigem Fasten mit Fastenboxen und zusätzlichen ambulanten Kurbehandlungen haben wir beispielsweise mit dem Zürcher Jivita Zentrum entwickelt. Das Fasten-Grundprinzip funktioniert allerdings auch ohne solche Zusatzanwendungen.

Infos zur Jivita-Fastenbox by Salufast

Direktlink zur Fastenbox:

https://jivita.ch/online-angebote/

Tel. +41 (0) 44 512 12 90

info@jivita.ch

 

23. Wie wichtig ist das Abführen vor beziehungsweise während einer Fastenkur?

Ich persönlich rate gerne dazu, da es den Fasteneinstieg meistens erleichtert. Durch die Darmentleerung wird auch anfänglicher Hunger reduziert. Manche Befürworter des Abführens vertreten zudem die Theorie, dass der Darm durch das Abführen das Mikrobiom, die Darmflora grundlegender neu aufbauen kann. Die lange Zeit geltende Annahme, dass es ohne nicht geht, muss man revidieren. Die Fastenstudien aus den prüden USA, wo von Abführen und Einläufen keine Rede sein darf, weisen nämlich darauf, dass auch ohne diese Massnahmen ähnlich gute Fastenergebnisse erzielt werden.

 

24. Geht Sport machen während des Fastens?

Auf jeden Fall. Man soll nach dem eigenen Gefühl entscheiden. Manche Sportler berichten mir auch von dem positiven Trainingseffekt für die Zeit nach dem Fasten. Bewegung unterstützt den Fasteneffekt jedenfalls. Über den Atem wird Körpersäure abgebaut, was wichtig ist und guttut. Dafür muss man aber nicht joggen gehen. Spaziergänge, Yoga, Atemübungen wie Pranayama kurbeln das auch an. 

 

25. Wie übersteht man die ersten Fastentage?

Da hilft nur Augen zu und durch! Manche wenige Leute haben das Glück, dass sie sich von Anfang an blendend fühlen, das ist jedoch eher die Ausnahme. Ansonsten muss man einfach die ersten – meistens zwei – Tage durchhalten, bis sich danach ein immer besseres Gefühl im Körper einstellt.

 

26. Wie oft empfehlen Sie eine Fastenkur?

Entgegen zu früheren Annahmen, wo man zur alljährlichen längeren Fastenkur geraten hat,

wird Fasten heute eher kürzer und bis zu viermal jährlich empfohlen. Viermal ist aber wirklich ambitioniert. Ich schaffe es selbst mit Ach und Krach, zweimal im Jahr zu fasten.

 

27. Ist die Jahreszeit entscheidend?

Da man meistens spätestens ab dem dritten oder vierten Fastentag leichter friert, bieten sich rein temperaturmässig Frühjahr oder Sommer an. Ansonsten ist es sehr individuell, wann der richtige Zeitpunkt ist. Das muss ja auch mit Ferien, Terminen, Verabredungen und so passen.

 

28. Was hat es damit auf sich, dass man bei abnehmendem Mond fasten soll?

Nichts. Es gibt interessanterweise einige wissenschaftliche Analysen zum Einfluss von Mondphasen auf Gesundheit und Therapien und ich hätte da auch relevante Ergebnisse erwartet, weil viele Menschen von solchem Einfluss berichten. Letztlich hat sich in diesen Studien aber kein Zusammenhang bestätigen lassen.

 

29. Welche drei Tipps für die Ernährung hätten Sie für Menschen, die sich fasten gar nicht vorstellen können oder auch für die Zeit zwischen dem Fasten?

Vorweg: Essen und Verbote sind eine schlechte Kombination. Ich rate darum dazu, die folgenden Tipps mal als Challenge vier Wochen auszuprobieren. Gewohnheiten muss man herausfordern beziehungsweise neue aufbauen. Nach vier Wochen kann man mal ehrlich in sich reinfühlen, wie es einem mit der Veränderung geht.

 

3 Tipps von Prof. Dr. Andreas Michalsen

TIPP 1: INTERVALLFASTEN.

Also die nächtliche Essenspause verlängern, indem man früher zu Abend isst oder später frühstückt. Es müssen nicht 16 Stunden sein, auch 14 Stunden funktionieren schon. Innerhalb der 10 Stunden kann man es mit richtig ordentlichen Mahlzeiten «krachen lassen».

 

TIPP 2: AUFHÖREN ZU SNACKEN

Man lernt dadurch, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann man Hunger hat und Appetit. Ist es nur der Bäckereiduft, der einen verführt oder hat man wirklich Hunger?

 

TIPP 3: PFLANZLICH UND ZUCKERARM ESSEN

Die Fastenforschung der letzten 10 Jahre hat gezeigt, dass ein Teil der Fastenwirkung im Verzicht auf tierisches Eiweiss und Zucker liegt. Also: Alle Kohlenhydrate möglichst in Form von Vollkornprodukten, richtigem Obst und Gemüse zu sich nehmen. Biochemisch hat man da schon einen Teil des Fastens verbucht. Und bei Drang auf Zucker rate ich dazu, sich lieber einmal so richtig mit Genuss bewusst ein Stück Torte reinzuziehen und dann ist auch wieder gut.

 

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