Unsere Intention

Die bes­ten Erzeu­ger und Pro­du­zen­ten der Region vorzustellen, ihre unverwechselbaren Qua­li­tä­ten zu nen­nen, zu verraten wo die Produkte erworben werden können und was man mit die­sen bemer­kens­wer­ten Erzeug­nis­sen anfan­gen kann, das ist unsere Pas­sion. Die Ver­knüp­fung von unver­gleich­li­chen Wei­nen und kulinarischen Köst­lich­kei­ten der Region ist augenscheinlich: eine Komposition der Genüsse für ein Crescendo Ihrer Lebensqualität.

 

Empfehlung: Vicent Klink, Wein, Rezepte

 


Und so begann ALLES im April 2010

Ich werde die Slow Food Messe auf dem Messegelände Stuttgart besuchen. Von A wie Alblinse bis Z wie Ziegenkäse lautet die Ankündigung.

gh, 14.04.2010 

 

Die regionale Küche und deren Produkte ergeben eine Einheit die einfach zusammen gehören. Gesunde Ernährung – ohne erhobenen Zeigefinger – und unverfälschte Genüsse der Region Stuttgart ist mein Anliegen.

 

Regionale Produkte sind alle Erzeugnisse, die in ca. 50 km Umkreis angebaut werden und daher immer frisch zu erhalten sind. Auf der Slow Food Messe – welch blöder Name für eine regionale Produkt-Messe – sind rund 400 Aussteller aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz vertreten, Tschechien ist zum ersten Mal Partnerland. Aber dies ist nicht für meinen Besuch ausschlaggebend.

 

Ich suche die Produkte der Region, die wir Ihnen mit gutem Gewissen erklären, anbieten und in unseren Rezepten verarbeiten können. SlowFood will erreichen, dass die Produkte aus der Region bevorzugt in der Region auf den Teller kommen, dies setzt die Kenntnis voraus, was hier in der Region produziert wird. Dies will ich sehen!

 

Beim Wein haben wir keine Probleme, es gibt eine Spitzenauswahl an Winzern in dieser Region, wie selten in Deutschland, bei den anderen Produkten bin ich gespannt, was ich erfahren werde.

 

Ich werde Ihnen darüber berichten.

 



Und so begann Alles im April 2010

Ristorante Reichsstadt

jk, 14. APRIL 2010 

 

Bevor es los geht ein paar Worte zu mir. Ich bin für das Äussere dieser Webseite zuständig. Dazu gehört sowohl das Design als auch auch die technische Betreuung. Gero Hartumpf und ich kennen uns schon länger und haben beschlossen zusammen dieses Webseite rund um Genuss in Stuttgart aufzubauen. Er ist mit seinem großen Wissen über diese Thematik für das Inhaltliche zuständig. Für mich als junger Genießer ist es eine Freude dieses Wissen kennenzulernen.

 

Ristorante

Eigentlich schreibe ich ja gar nicht in diesem Blog, aber gestern Abend habe ich eine tolle Genusserfahrung gemacht. Ich habe mich im Ristorante Reichsstadt in Esslingen verwöhnen lassen. Aufmerksam auf das Restaurant bin ich über einen Film des SWR’s geworden (siehe hier). Mich hat Salvatore Marrazzo sorgfältige Auswahl der Zutaten überzeugt dieses Lokal zu besuchen.

 

Das Ambiente ist modern und traditionell und lässt die italienische Küche nicht gleich erkennen. Es bietet eine angenehme aber nicht außergewöhnliche Atmosphäre. Die halb offene Küche steigert die Vorfreude. Man kann die Köche dabei beobachten, wie sie die Speisen zubereiten. Nudeln werden in einem ausgehöhlten Parmesanleib angerichtet. Die Anwesenheit von Salvatore Marrazzo, der sich mit seinem Kochkostüm herzlich um seine Gäste kümmert, unterstreicht das italienische Flair. Es bleibt aber dennoch ein interessante Mischung aus schwäbisch und italienisch.

 

Das Essen ist dafür sehr italienisch und hat hervorragend geschmeckt. Da der Titel des Gerichts sehr lang ist kann ich nur noch sagen, dass ich gefüllte Cannelloni gegessen habe. Es war ein edles aber trotzdem herzhaftes Gericht.

 

Da ich mit der Weinauswahl noch nicht so vertraut bin, habe ich um eine Empfehlung gebeten. Der Ober konnte oder wollte mich aber in diesem Fall nur auf die Karte verweisen. Dies habe ich ein bisschen negativ empfunden.

 

Fazit:

Für einen besonderen Genussabend mit italienischer Küche kann ich das Ristorante Reichsstadt empfehlen. Einen gemütlicher Spaziergang durch die Kanalstadt Esslingen, kann ich empfehlen und rundet einen gelungen Abend ab. Allerdings ist das Ristorante Reichsstadt nicht mehr vorhanden, daher kann keine Adresse oder eine weitere Empfehlung angegeben werden!!.

 

 


Und so begann Alles im April 2010

Erstes Resümee - Ein Besuch der Slow-Food Messe 2010

gh, 16. April 2010

 

Der heutige Besuch der Slow Food – Messe auf dem Messegelände am Flughafen war für Jens und mich sehr überraschend.

 

Was erwartet der Besucher von einer Messe, –  jeder etwas Anderes -.Wir hatten uns vorgenommen die regionalen Spitzenprodukte dieser Region Stuttgart zu finden  und in Augenschein zu nehmen.

 

Wir waren sehr überrascht!, da wir gemerkt haben, daß nicht alle Spitzenerzeuger dieser Region auf der Messe vertreten waren, aber es waren Erzeuger vorhanden, die mit großem Engagement ihre Produkte  präsentiert haben.   Es war eine große Freude mit Erzeugern zu sprechen, die mit großen Augen und voller Engagement Ihre Erzeugnisse erklärten. Die fachliche Kompetenz war vorhanden und auch die Harmonie von ihren Produkten, zu anderen Produkten war beeindruckend.

 

Als Beispiel: nehmen sie klein geschnittene rote Zwiebeln, sofort erlebt unser Essig eine beeindruckende Geschmacksvariante und passt sich dem Salat an, – man blickt über den Teller.

 

Auch die ausländischen Vertreter, die wir leider als regionale Verfechter durchaus  registriert haben, boten Produkte an, die dieser Region sehr gut zu Gesicht stehen würden. Leider haben wir aus klimatischen Gründen nicht alle Produkte, aber es ist gut zu wissen, dass auch andere Gegenden sich um beste Erzeugnisse bemühen.

 

Slow beim Food – habe ich versucht zu begreifen, es ist einfach eine natürliche Aufzucht und Verarbeitung ohne Hast!  Warum muss man Slow sagen?, über die einzelnen Produkte und Anbieter erfahren Sie ohne Hast sukzessive.

 

Freuen Sie sich darauf!


Und so begann Alles im April 2010

Auch das ist ein Genuss

geschrieben am 25. April 2010 von gh

Heute morgen um sechs Uhr bin ich schon zum Bewegen in die Weinberge gegangen. Es war kühl, nicht mehr so kalt wie gestern. Klare Luft, unbeschwerte Sicht, als ich in der Nähe der Kelter Rotenberg war sah ich in der Ferne, über Stuttgart Münster, zwei Heißluftballons in der Luft, die vor kurzem aufgestiegen sein mussten.

 

Welche Sicht auf den Sonnenaufgang müssen die Insassen gehabt haben?, bei diesem klaren  Wetter – Weitsicht. Ich habe sie beneidet, trotz sicherlich großer Kälte in der Höhe. Ich habe versucht mich an dieses Gefühl des Ballonfahrens zu erinnern, als ich einmal über den Schwarzwald fahren durfte. Es gelang mir teilweise. Trotzdem, dieses Gefühl, war ein Genuss.

 

Ich entdeckte dann, dass die Knospen der Reben bei einigen Weinreben immer grösser werden, schon kleine Blättchen. Ich muss die Weinsorte dieser frühen Sorte erfragen.

 

Als dann kurz vor sieben Uhr die Sonne hinter dem Rotenberg aufging, war der Genuss am Boden perfekt.

 

Ich freute mich auf meinen Kaffee und ein Stückchen Hefezopf vom Königsbäck.

 


Und so begann Alles im April 2010

Kein Weltverbesserer, aber ...

gh, 29. April 2010

 

Ich will kein Weltverbesserer sein, aber ich will und kann auch nicht schweigen, wenn ich Dinge sehe, lese oder höre, die nicht richtig sind – nach meiner Meinung!

 

Den Schuh des Weltverbesserers oder Besserwissers, oder wie immer man es nennen soll, ziehe ich mir nicht an, der ist viel zu groß für mich und ich begreife viele Dinge auf dieser Welt auch nicht und bin mir nicht sicher, welches der bessere Weg ist.

 

Aber aus meiner Erfahrung heraus- das Alter – habe ich einiges zu sagen und dies tue ich:

 

Am 28.04.2010

 

Heute beim Bewegen komme ich an einem Kindergarten vorbei, es war früh. Eine wirklich nette Mutter stand mit ihrer Tochter vor dem Auto und wartete auf den Beginn des Kindergartens.

 

Die kleine Tochter, sehr niedlich, blond mit Baseball-Mütze, ca. 4 Jahre, stand da und knabberte an einem Brötchen oder Croissant, ich wünsche Guten Appetit und artig wurde Danke gesagt.

 

Das die Mutter geraucht hat, ist ihre Sache, aber hätte die kleine Tochter nicht einmal beim Essen etwas Ruhe haben können, sitzen, schmecken, entspannen und geniessen. Nein voller Eile wird gekaut – keine Entspannung. Wie soll das arme Ding jemals genießen lernen können?

 

Bitte nehmen Sie sich zum Essen Zeit, setzen Sie sich hin, – nicht im Stehen oder Gehen, Laufen – ich verspreche Ihnen, es schmeckt besser und dicker werden Sie auch nicht, bei etwas Ruhe und Entspannung.

 

Es ist nur sinnvoller für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden!

 

Im weiteren Verlauf meines Weges fiel mir ein, was ich im Unterbewußtsein heute wahrgenommen habe. Seit 5 Uhr in der Frühe wurde im SWR3 – Radio über Kaffee und Eiskaffee gesprochen, immer wieder hörte ich Namen, welche ich nicht verstand. Dann hatte ich kapiert: Es wurden moderne Erfindungen besprochen, welche mit dem Zubereiten von Kaffee und Eiskaffee angeblich etwas zu tun haben. Da wurden Pads und andere Zubereitungsarten  genannt, mit Namen, die schon vom Zuhören für mich voller Zusatzstoffe und Haltbarkeitsmacher waren, unnatürlich, künstlich, gewollt ekelig.

 

In der freien Natur –ich bin kein Gesundheitsapostel – aber etwas Bewegung in frischer Luft tut Wunder für mich – erinnerte ich mich, wie Kaffee und Eiskaffee gemacht wird. Guter Kaffee wird zubereitet, welcher Kaffee sich besonders gut mit Eis verbindet werde erruieren und noch mitteilen, dann als Eis ein sehr gutes Vanilleeis. Alles in einem großen Glas oder Tasse, einen Löffel und dann etwas von dem Eis nehmen, einen Schluck des kalten Kaffees in den Mund nehmen und leicht schlotzen, kein Röhrle, der Kaffee kommt damit zu gezielt in den Mund.

 

Sie haben Genuss pur.

 

Wenn Sie noch mehr Geschmack haben wollen, dann nehmen Sie einfach statt Vanilleeis, Schokoladeneis, Erdbeereis, Stracatiella oder andere Sorten die Ihnen schmecken.

 

Guter Kaffee hat selten Zusatzstoffe und gutes Eis aus der Eisdiele – z.B. Eisdiele  Pinguin am Eugensplatz 2a – hat auch sicherlich keine Zusatzstoffe, sie tuen noch etwas für Ihre Gesundheit.

 

Ich hatte schon heute früh Zeitung gelesen und beim Weiterlaufen fiel mir der Artikel ein, in dem von einer Party in einer Stuttgarter Bar erzählt wurde, bei der Hamburger vom Wagyurind und Currywurst aus American Beef, Red Bull und Champagner für ein paar läppische Hundert Euro pro Flasche getrunken wurde. Dies wurde bewundert, da der Schwabe ja sonst alles heimlich und versteckt tut und man soll auch mal anders essen und trinken. Der Schwabe ist nicht geizig, er ist halt kein Angeber, aber da sich die Zeiten drastisch geändert haben, ist es erlaubt, dies zu tun und öffentlich auf den Putz zu hauen.

 

Natürlich ist es erlaubt, ich finde es aber einfach pervers und unanständig.

 

Mir tränen, nicht nur die Augen, wenn ich daran denke, wie viele Bauern und Erzeuger unserer heimischen Rinder davon leben können, wenn man dies einmal mit den besten Produkten unserer Region veranstalten würde.

 

Es schmeckt garantiert besser und es wird ein Genuss sein den niemand vergisst, auch der beste Winzersekt nach Champagnermethode, womöglich aus schwäbischen Originaltrauben, fällt sicher nicht so ab, dass man ihn ausspucken muss.

 

Wir haben um Stuttgart eine Region, die Produkte hat, die nicht gesehen und auch nicht anerkannt werden, leider, auch dies ist eine schwäbisch Eigenart, andere Dinge woanders immer besser zu sehen, man geht nach München oder London zum Einkaufen!

 

Nicht mit uns, wir weisen auf die Besten Dinge der Region hin, auf die Harmonie und die Lebensqualität durch Genuss, immer wieder, bis auch die größten Ignoranten und auf den Putzhauer dies merken und akzeptieren!!!! und sich endlich daran halten.

 

Jetzt komme ich mir doch etwas komisch vor, denn auf dem Heimweg habe ich einen Regenwurm gesehen, der auf dem Asphaltboden der Weinberge keine Chance hatte, zu überleben, ich bückte mein altes Kreuz und warf  ihn ins Gras. Auch Schnecken, die eine falsche Richtung eingeschlagen haben, hebe ich auf und setze sie ins Gras.

 

Ich mache dies nicht immer, nur wenn ich es bewusst sehe. Also doch kein Gutmensch – aber menschlich mit Fehlern.

 

Der weitere Tag hatte dann keine Beanstandungen, wurde ja auch Zeit.

 

Das war der Anfang der Genussregion Stuttgart - Lebensqualität durch Genuss - im Monat April 2010. wie die Zeit vergeht, alle Rezepte, Nahrungsmittel und Besonderen Produkte, welche ich ebenfalls im April 2010 geschrieben habe, sind unter den jeweiligen Überschriften zu erhalten.

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß, Freude und Genuss und freue mich sehr darüber, von Ihnen Kommentare und Erfahrungen zu erhalten.