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Gesundes Essen - einige Ernährungsempfehlungen

heute Aktionstag - gesunde Ernährung

Gut essen und trinken – einige Tips und Rezepte

 

Bunt und gesund essen und dabei die Umwelt schonen, das sind die DGE-Empfehlungen. Wer sich überwiegend von Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und pflanzlichen Ölen ernährt, schützt nicht nur seine Gesundheit, sondern schont dabei die Ressourcen der Erde.

Dazu gehört auch Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Die DGE-Empfehlungen „Gut essen und trinken“ zeigen einen Weg, den Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln zu steigern und den von tierischen Lebensmitteln zu senken, um Gesundheit und Umwelt zu schützen.

Am besten Wasser trinken

Trinken Sie rund 1,5 Liter jeden Tag, am besten Wasser oder andere kalorienfreie Getränke wie ungesüßten Tee. Trinkwasser aus der Leitung ist ein frisches, sicheres und einfach verfügbares Lebensmittel. Zuckergesüßte und alkoholische Getränke sind nicht empfehlenswert.

Obst und Gemüse – viel und bunt

Obst und Gemüse liefern reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Sie sind gut für die Gesundheit und tragen zur Sättigung bei. Genießen Sie mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag, am besten in ihrer jeweiligen Erntesaison.

Hülsenfrüchte und Nüsse regelmäßig essen

Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen sind reich an Eiweiß, Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen. Nüsse liefern zusätzlich lebensnotwendige Fettsäuren und sind gut für die Herzgesundheit. Verzehren Sie mindestens einmal in der Woche Hülsenfrüchte und täglich eine kleine Handvoll Nüsse.

Vollkorn ist die beste Wahl

Bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl ist die Vollkornvariante die beste Wahl für die Gesundheit. Lebensmittel aus Vollkorn sättigen länger und enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe als Weißmehlprodukte. Insbesondere die Ballaststoffe im Vollkorn senken das Risiko für viele Krankheiten.

Pflanzliche Öle bevorzugen

Pflanzliche Öle sind reich an lebensnotwendigen Fettsäuren und Vitamin E. Bevorzugen Sie beispielsweise Rapsöl und daraus hergestellte Margarine. Empfehlenswert sind außerdem Walnuss-, Lein-, Soja- und Olivenöl.

 

Milch und Milchprodukte jeden Tag

Milch und Milchprodukte liefern insbesondere Eiweiß, Calcium, Vitamin B2 und Jod und unterstützen die Knochengesundheit. Werden pflanzliche Milchalternativen verwendet, ist auf die Versorgung mit Calcium, Vitamin B2 und Jod zu achten.

Fisch jede Woche

Fette Fische wie Lachs, Makrele und Hering liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Seefisch wie Kabeljau oder Rotbarsch enthält zudem Jod.

Essen Sie ein- bis zweimal Fisch pro Woche.

 

Fleisch und Wurst – weniger ist mehr

Fleisch enthält gut verfügbares Eisen sowie Selen und Zink. Zu viel Fleisch von Rind, Schwein, Lamm und Ziege und insbesondere Wurst erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Dickdarmkrebs. Die Produktion von Fleisch und Wurstwaren belastet die Umwelt deutlich stärker als die von pflanzlichen Lebensmitteln. Wenn Sie Fleisch und Wurst essen, dann nicht mehr als 300 g pro Woche.

Süßes, Salziges und Fettiges – besser stehen lassen

Zucker, Salz und Fett stecken oft „unsichtbar“ in verarbeiteten Lebensmitteln wie Wurst, Gebäck, Süßwaren, Fast Food und Fertigprodukten. Wird hiervon viel gegessen,

steigt das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck,

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. 

 

Mahlzeiten genießen 

Lassen Sie sich Zeit beim Essen und gönnen Sie sich eine Pause. Langsames und bewusstes Essen fördert zudem das Sättigungsgefühl.

Gemeinsam essen tut gut.

 

In Bewegung bleiben und auf das Gewicht achten

Ernährung und körperliche Aktivität gehören zusammen. Tägliche Bewegung und ein aktiver Alltag fördern die Knochengesundheit und senken das Risiko für die Entwicklung von Übergewicht sowie für viele weitere Krankheiten.

 

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Vorspeisen- Hirse - Kolrabi - Eintopf

Machen Sie diesen Eintopf zu Ihrem regionalen Klassiker!

Eine Schüssel Eintopf
 
Rezept für 4 Portionen

Zutaten

200 g Hirse
600 ml Wasser
 

Jodsalz mit Fluorid oder Gemüsebrühe

4 Stangen Frühlingszwiebeln
2 Knollen Kohlrabi
3 Möhren
3 EL Rapsöl
500 ml Gemüsebrühe
 

Jodsalz mit Fluorid, Pfeffer

2 EL Petersilie

Zubereitung

  1. Hirse gründlich mit Wasser waschen. In einen Topf Hirse und 600 ml Wasser mit etwas Salz oder 600ml Gemüsebrühe geben. Kurz aufkochen und bei mittlerer Hitze mit Deckel köcheln lassen. Nach 5 Minuten Herd ausdrehen und die Hirse sollte nun ca. 30 Minuten quellen.
  2. Das Gemüse waschen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Kohlrabi in ca. 2 cm große Stifte, die Möhren in Scheiben schneiden.
  3. Das Gemüse in einem Topf mit 3 EL Öl kurz andünsten, dann mit Gemüsebrühe ablöschen und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  4. Die gekochte Hirse zum Gemüse geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Die Petersilie fein schneiden und auf einem gesonderten Teller zum Kohlrabi-Hirse-Eintopf reichen oder direkt über den Eintopf streuen.

Tipp

Hirse ist bei uns teilweise in Vergessenheit geraten. Aber zu Unrecht! Sie wird hier in Deutschland angebaut (beim Einkauf darauf achten, dass die Hirse aus Deutschland kommt) und steckt voller guter Nährstoffe. Die einfache Zubereitung liefert einen weiteren Grund, häufiger zu dieser glutenfreien Getreideart zu greifen.

 

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Kalte Gurken-Radieschen-Suppe mit Kräuterquark-Brot Vorspeisen

Die frische Suppe ist vor allem an heißen Tagen ein Genuss.

Suppe serviert in einer weißen Suppentasse mit Quarkbrot und Radieschen.
Bild: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. /JOB&FIT

Rezept für 2 Portionen

Zutaten Suppe

200 g Radieschen
1 Kg Salatgurke
600 ml Gemüsebrühe
200 ml Buttermilch
1 bis 2 EL Rapsöl
2 TL Kresse
1 Prise Jodsalz mit Fluorid

Zutaten Kräuterquark-Brot

4 Scheiben Vollkornbrot
300 g Magerquark
1 EL Kräuter (z. B. Petersilie, Oregano, Liebstöckel oder Kresse)
2 TL Senf
1 Prise Jodsalz mit Fluorid

Zubereitung Suppe

  1. Die Gurken schälen und Radieschen putzen und grob hobeln
  2. Gurken und Radieschen mit Brühe, Buttermilch, Öl und Kresse pürieren, abschmecken und kalt stellen.

Zubereitung Kräuterquark-Brot

  1. Quark mit Kräutern, Senf und nach Bedarf mit etwas Wasser verrühren. Mit Salz abschmecken.
  2. Die Brote mit dem Quark bestreichen und zur Suppe reichen.

Tipp

Zusammen mit einer Scheibe Brot und selbstgemachtem Kräuterquark wird sie zu einer ausgewogenen Mahlzeit.

 

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Japanisches Wokgemüse mit Sobanudeln   -   Hauptspeise

Sobanudeln, das sind typisch japanische Nudeln aus Buchweizen. Das Gericht kann sowohl vegan oder wahlweise mit Fleisch zubereitet werden.

Eine grüne Schale Sobanudeln, serviert mit Stäbchen.
Bild: Dipl.- Oecotroph. Dagmar von Cramm, Freiburg

Rezept für 4 Portionen

Zutaten

200 g                 Räuchertofu (oder 200 g Hühnerbrust)
1 Knoblauchzehe
2 g frischer Ingwer
3 bis 4 EL             Sojasauce (oder Teriyaki Sauce)
2 bis 3 EL Frühlingszwiebeln
350 g Karotten
300g Brokkoli
300 g Shiitake-Pilze (oder Champignons)
½ Zitrone
2 EL Rapsöl
300 g Sobanudeln (oder Vollkornspaghetti)                                                                               
  Jodsalz mit Fluorid
1 EL Sesamöl (oder Rapsöl)

Zubereitung

  1. Tofu in 1,5 cm Würfel schneiden. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Alles mit Sojasauce mischen und ziehen lassen.
  2. Gemüse und Zitrone waschen. Frühlingszwiebeln ohne Wurzeln in schräge, dünne Scheiben schneiden. Karotten schälen und in Stifte hobeln. Brokkoliröschen abtrennen, Stiel putzen und in kleine Stücke schneiden. Pilze mit Küchenpapier säubern und je nach Größe ganz lassen, halbieren oder vierteln. Zitrone auspressen.
  3. Im Wok oder in der Pfanne unter Rühren Karotten und Brokkoli mit Rapsöl braten. Nach 4 Minuten die Frühlingszwiebeln und Pilze zufügen und weiterbraten, bis das Gemüse knackig gar ist, dann herausnehmen.
  4. Inzwischen Nudeln in leicht gesalzenes, kochendes Wasser geben und 3 bis 5 Minuten kochen (nach Packungsanweisung). Tofu mit Marinade im Sesamöl im Wok braten, das Gemüse wieder zugeben, mit Zitronensaft und Salz abschmecken und mit den Nudeln auftischen.
  5. Wer mag, kann das Gericht anschließend mit frischem Koriander bestreuen.
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Gemüsefrikadellen mit Tzatziki und PellkartoffelnHauptspeise

Frikadelle geht auch lecker ganz ohne Fleisch! In diesem Rezept stecken extra viele Gemüse und damit viele Vitamine und Mineralstoffe drin.

Fertige Gemüefrikadellen mit Tatziki im Weckglas serviert.
i.scerpica / stock.adobe.com

Rezept für 4 Portionen

Zutaten Tzatziki

300 g Naturjoghurt, 1,5 % Fett
100 g Magerquark
1 Salatgurke
1 kleine Knoblauchzehe
600 g Kartoffeln                         

Zutaten Gemüsefrikadellen

2  Möhre (Karotte)
1 Kohlrabi
1/2 Lauch
100 Magerquark
2 Eier (größe M)
50 g Leinsamen, geschrotet
100 g Vollkorn-Semmelbrösel
  Jodsalz mit Fluorid, Pfeffer
8 EL Rapsöl

Zubereitung

  1. Für das Tzatziki Joghurt und Quark vermengen. Die Gurke schälen und in feine Stücke schneiden oder mit einer Reibe raspeln. Die Knoblauchzehe schälen und in die Joghurt-Quark-Masse pressen. Die Gurke zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  2. Kartoffeln waschen und mit Schale kochen.
  3. Für die Frikadellen das Gemüse waschen, putzen und sehr fein schneiden.
  4. Das Gemüse mit 2 EL Rapsöl kurz in der Pfanne andünsten.
  5. Gedünstete und etwas abgekühltes Gemüse mit Quark, Eiern, Leinsamen und Semmelbröseln zu einem Teig vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Aus der Masse kleine Frikadellen formen und in Rapsöl braten.
  7. Die Kartoffeln abgießen, ausdampfen lassen und als Pellkartoffeln mit Tzatziki und den Gemüsefrikadellen servieren.

Tipp

Die Frikadellen eignen sich super zur Verwertung von Gemüseresten oder Gemüse, das schon etwas schrumpelig geworden ist. Statt Kohlrabi, Möhre und Lauch können zum Beispiel Sellerie, Zucchini und Frühlingszwiebel zum Einsatz kommen.

 

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Snacks

Zucchini haben im Sommer Hochsaison. Knusprig verpackt, kommt das Kürbisgewächs auch bei Kindern gut an.

Ein Tablett mit Knusperzucchini und ein Telller mit 1 Portion und Quark.
Bild: Dipl.- Oecotroph. Dagmar von Cramm, Freiburg

Rezept für 8 bis 10 Portionen

Zutaten

1 kg Kartoffeln
1 kg Zucchini
1 Prise Jodsalz mit Fluorid, Pfeffer
100 g Semmelbrösel
  50 Sesamsamen
150 ml Rapsöl
1 Bund  Basilikum
500 g Magerquark
ca. 200 ml Sprudelwasser

Zubereitung

  1. Die Kartoffeln waschen, knapp gar kochen, abschrecken und pellen. In 1,5 cm dünne Scheiben schneiden. Zucchini waschen, Enden abschneiden und in knapp 1 cm dicke Scheiben schneiden. Ein Backblech mit Öl einpinseln. Ofen auf 200 Grad Celsius vorheizen.
  2. Zucchini und Kartoffeln im Wechsel dachziegelartig auf das Blech legen, leicht salzen. Semmelbrösel und Sesamsamen mischen und darüber streuen. 4 EL Öl für den Quark abnehmen. Restliches Öl über das Ofengemüse träufeln und im Ofen (Mitte) ca. 30 Minuten backen.
  3. Inzwischen Basilikum waschen und samt Stielen mit dem übrigen Öl pürieren. Quark unterziehen und mit Sprudel, Salz und Pfeffer cremig rühren.

Tipp

Gute Resteverwertung: Altbackenes Brot trocknen und daraus im Blitzhacker Semmelbrösel herstellen.

 

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Apfel Crumble

Kalte Nachmittag sind kein Grund für schlechte Laune, sondern ein Grund für einen

tollen Apple Crumble!

Eine Auflauform Apple-Crumble
Bild: Vetasster/ stock.adobe.com

Rezept für 4 Portionen

Zutaten

4 große Äpfel
120 g Mehl (z.B. Dinkelvollkornmehl)
30 g

Zucker

70 g Margarine
  Zimt
250 g Magerquark
250 g Johurt 1,5 % Fett
2 Pack. Vanillezucker

Zubereitung

  1. Den Ofen vorheizen auf 200°C Ober-Unter-Hitze bzw. 180°C Umluft.
  2. Die Äpfel waschen und schälen, das Kerngehäuse herausschneiden und in kleine Stücke schneiden. Die Apfelstücke in eine Auflaufform füllen.
  3. Mehl, Zucker, Margarine und etwas Zimt in die Schüssel geben und mit den Händen zu Streuseln verkneten.
  4. Die Streusel über den Äpfeln verteilen.
  5. Für ca. 30 Minuten backen.
  6. Währenddessen den Vanillequark zubereiten. Dafür Quark, Joghurt und Vanillezucker verrühren.
  7. Sobald die Streusel goldbraun sind, Apple Crumble herausholen. Etwas abkühlen lassen. Zusammen mit dem Vanillequark servieren.

Tipp

Wer mag kann das Mehl zur Hälfte mit gemahlenen Mandeln oder Haselnüssen ersetzen und mit weiteren winterlichen Gewürzen (z. B. Nelke, Vanille, Kardamom) verfeinern.Quelle

 

 

Einen guten Appetit, zum heutigen Tag der Ernährung, freue mich auf Ihre Antworten, viele Grüßle, Ihr GERO

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