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Neue Küche - Lupinenbratlinge

einfach etwas Anderes - empfehlenswert

Lupinenbratlinge

Die weiße Lupine ist noch weinig bekannt, dabei fand sie bereits in antiken medizinischen Schriften Erwähnung. Der Anbau ist nicht ganz einfach, weil sie anfällig für Krankheit und Unkraut ist.

Sie ist eine ideale Vorfrucht, weil sie den Boden verbessert.

Als Fleischersatz eignet sich die Weiße Lupine hervorragend,

Sie gibt den Bratlingen ein herzhaftes und volles Aroma und hochwertige Proteine.

Zutaten:

85gr weiße Lupinensamen über Nacht in 1 Liter Wasser einweichen, wer es einfach möchte kann Lupinenmehl verwenden, die Samen machen aber die Bratlinge knackiger.

1 Ei.      1/4 Bund gehackte Blattpetersilie, 1/4 Tasse gehackte Korianderblätter, 

3 El klein geschnittenes Schnittlauch, 4 El Zitronensaft, 2 El Mehl, 1 Tl Kreuzkümmel, 

1/4 Tasse Paniermehl, 2 El Olivenöl, etwas Kräutersalz.

Zuerst werden die eingewichten Lupinensamen in einem Liter frischem Wasser ein bis 2 Stunden gekocht. Die dicken Schalen enthalten viele Ballaststoffe, verlängern daher die Kochzeit.

Lupinensamen, Petersilie, Koriander, Zitronensaft, Ei, Mehl, Kreuzkümmel und Salz werden zu einer homogenen Masse verarbeitet, in welche der geschnittene Schnittlauch hereingeknetet wird. 

Acht Bratlinge formen, in Paniermehl wälzen und in heißem Pflanzenöl mit etwas Butter von beiden Seiten hellbraun anbraten.

Die Bratlinge sind außen schön kross und innen saftig.

Kartoffelbeilage und herzhafter Dipp runden das Gericht ab,

Einen guten Appetit, gerne höre ich von Ihnen.

 

Erklärung:

Lupinen – Blumen mit grossem Potenzial

Als Fleischalternative der Zukunft werden Ersatzprodukte auf der Basis von Lupinenprotein gehandelt. Denn Süsslupinen sind nicht nur wunderschöne Blumen, sondern auch gute Eiweissquellen aus dem heimischen Garten: Lupinensamen gehören mit einem Proteinanteil von bis zu 40 Prozent zu den eiweissreichsten Hülsenfrüchten und sind zudem eine Quelle für diverse Mineralstoffe und Spurenelemente wie zum Beispiel Kalium, Kalzium, Magnesium oder Eisen.

Auch sind Lupinen besser verträglich als andere Hülsenfrüchte, da sie weniger blähende

Substanzen enthalten.

 

Dass sie oft als Fleischersatzlieferanten der Zukunft bezeichnet werden, hat letztlich damit zu tun, dass die anspruchslosen Pflanzen in unseren Breitengraden gedeihen – für den Anbau von Lupinen muss also kein Baum im Regenwald gefällt werden. Lupinen müssen auch nicht gross gedüngt werden, zudem beanspruchen sie nur etwa einen Fünftel der Fläche, die eine Kuh samt Futter benötigen würde. 

 

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