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Kühlschranktorten - einfach und überraschend, lecker

eine frische, geschmackvolle Tortenvariante

Kuchen und Torten ohne Backen – so schnell, so raffiniert

Es muss kein Teig geknetet werden, trotzdem wird gerne Kuchen gegessen?!

Dann sind Kuchen und Torten ohne Backen genau das Richtige für euch!

Der Boden für die Kuchen wird meist aus Keksbröseln gemacht – aus Löffelbiskuit, Cantuccini oder Zwieback. Aber auch mit fertigen Tortenböden kann man ganz ohne Backen leckere Kuchen machen. Und ein Klassiker aus Kindertagen darf bei unseren Kuchen ohne Backen natürlich nicht fehlen: der kalte Hund aus Butterkeksen und Schokolade.

 

Kuchen ohne Backen haben einen Riesenvorteil:

Da die Backzeit entfällt, sind sie schnell gemacht.

Für die meisten Rezepte wird für die Herstellung maximal eine Stunde benötigt.

Danach müssen die Kuchen und Torten allerdings kaltgestellt werden – am besten über Nacht in den Kühlschrank (das erklärt auch den Begriff "Kühlschranktorte"). Kuchen und Torten ohne Backen eignen sich zwar nicht als Last-Minute-Rezept für unvorhergesehen Besuch. Sie sind aber die perfekten Rezepte für alle Gastgeberinnen, die gern alles ganz ohne Stress vorbereiten wollen – einen Tag, bevor die Gäste kommen.

Kuchen, die direkt aus dem Kühlschrank kommen und so gleichzeitig auch eine Erfrischung sind.

 

No-Bake-Beeren-Cake

Zutaten für Rezept: No-Bake-Beeren-Cake

Boden:

100 Gramm Buttergutsle

50 Gramm Butter (flüssig)

1 EL Puderzucker

Füllung:

5 Blätter Gelatine

300 g Himbeeren (oder Erdbeeren oder gemischte Beeren) - frisch oder TK

1 EL Zitronensaft

120 g Zucker

150 g Naturjoghurt 3,5%

250 g Magerquark

1 Vanilleschote (Mark )

Zitronensaft und -abrieb von ½ Zitrone

200 g Sahne

1 Handvoll gemischte Beeren

Melisse

 

ZUBEREITUNGSZEIT: 30 Minuten (ohne Kühlzeiten)

Buttergutsle in einen Gefrierbeutel füllen, diesen fest verschliessen und mit einem Nudelholz die Kekse zu feinen Bröseln verarbeiten. Butter in einem kleinen Topf zerlassen und mit den Bröseln und Puderzucker Verrühren.

Den Boden und den Rand einer Springform (20-24 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. Guetzli-Buttermischung auf den Boden streuen und mit einem Löffel fest andrücken. In den Kühlschrank stellen.

Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen. Beeren waschen. In ein hohes Gefäss geben.

Mit dem Zitronensaft und 2 Esslöffel Zucker pürieren.

Joghurt mit Quark, dem Mark der Vanilleschote und dem Zitronenabrieb cremig rühren. Sahne mit dem restlichen Zucker steif schlagen und unter die Creme heben. Danach das Beerenpüree untermischen.

Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf erwärmen, bis sie flüssig ist. Von der Creme 2 EL nehmen und mit der Gelatine rühren. Unter ständigem Rühren in die restliche Creme einarbeiten.

Die Springform aus dem Kühlschrank geben und die Beerencreme auf den Boden geben und glatt streichen. Mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen, am besten über Nacht.

Vor dem Servieren den Springformrand vorsichtig entfernen. Mit Beeren und Melisse belegen.

 

Heidelbeer-Kühlschranktorte mit Marmor-Effekt

Für den Marmoreffekt werden mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel schlangenförmige Linien gezogen. Die ZUTATEN:

Boden:

240 g gemahlene Mandeln

75 g Datteln 

4 EL Kokosöl

1 EL Rohes Kakaopulver

 

Füllung:

5 Blätter Gelatine

150 g Heidelbeeren (frisch oder TK)

1 Prise Zimt

50 ml Ahornsirup

350 g Doppelrahmfrischkäse

400 g Sahne

Mark von 1 Vanilleschote

Saft von 1 Limette

1-2 EL Ahornsirup

 

ZUBEREITUNGSZEIT: 35 Minuten (ohne Kühlzeiten)

Heidelbeeren in einen kleinen Topf geben und mit dem Zimt und dem Ahornsirup (50 ml) aufkochen lassen. Ungefähr 3 Minuten köcheln lassen. Vollständig abkühlen lassen.

Danach in ein hohes Gefäss füllen und pürieren.

Eine Springform (20-24 cm Durchmesser) am Rand und dem Boden mit Backpapier auslegen.

Alle Zutaten für den Boden in einen Mixer geben und zu einer festen, klebrigen Masse pürieren.

Die Masse nun ca. 1 bis 2 Zentimeter dick auf den Boden der Form drücken.

Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen.

Frischkäse mit Limettensaft, Mark der Vanilleschoten und Ahornsirup glatt rühren.

Sahne steif schlagen und unter den Frischkäse heben.

Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf erwärmen, bis sie flüssig ist.

Von der Creme 2 Esslöffel nehmen und mit der Gelatine rühren. Unter ständigem Rühren in die restliche Creme einarbeiten.

Creme in zwei Hälften aufteilen.

Vom Heidelbeerpüree 2 Esslöffel abnehmen und beiseitestellen.

Unter die eine Hälfte das restliche Heidelbeerpüree rühren.

Nun esslöffelweise die beiden Cremes in die Springform füllen. Dabei je eine Creme auf die andere geben, wie bei einem Zebrakuchen. Danach die Creme glatt rühren.

Vom beiseite gestellten Püree mit einem Teelöffel Tröpfchen auf der Torte verteilen und mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel schlangenförmige Linien ziehen, so dass ein Marmoreffekt entsteht.

Mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen, am besten über Nacht.

Vor dem Servieren den Springformrand vorsichtig entfernen. Mit Heidelbeeren und Minze belegen.

 

Tiramisu-Kühlschranktorte

ZUTATEN:

Boden:

100 g Amarettini

50 g gemahlene Mandeln

75 g Butter, in Stücken

Füllung:

150 g Espresso, aufgebrüht, kalt

40 g Amaretto

40 g Zucker

125 g Mascarpone

400 g Sahne

2 Päckchen Vanillezucker

Saft von ½ Orange

4 Blätter Gelatine

200 g Löffelbiskuits

2 EL Kakao

 

ZUBEREITUNGSZEIT: 30 Minuten (ohne Kühlzeiten)

Amarettini fein zerbröseln. Mit Mandeln mischen. Butter in einem kleinen Topf zerlassen und mit den Bröseln und Puderzucker Verrühren.

Den Boden und den Rand einer Springform (20-24 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.

Mandel-Buttermischung auf den Boden streuen und mit einem Löffel fest andrücken.

Anschliessend in den Kühlschrank stellen.

Gelatine in kaltem Wasser 10 Minuten einweichen.

Mascarpone mit Zucker und Orangensaft glatt rühren.

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen.

Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf erwärmen, bis sie flüssig ist.

Von der Creme 2 Esslöffel nehmen und mit der Gelatine rühren. Unter ständigem Rühren in die restliche Creme einarbeiten.

Die Springform aus dem Kühlschrank geben und die Creme auf den Boden geben und glatt streichen. Mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen, am besten über Nacht.

Vor dem Servieren den Espresso mit Amaretto mischen. Löffelbiskuits etwas kürzen und mit einer Seite kurz in die Kaffeemischung tauchen

Dann den Springformrand vorsichtig entfernen. Die Löffelbiskuits werden am Rand ausgelegt und die Torte mit Kakao bestäubt.

 

Kalter Hund – kalte Schnauze 

Kalter Hund – Keks küsst Schokocreme

Er ist Kult, super-einfach, super-lecker und ein Kuchen für jede Gelegenheit: Beim Kalten Hund tauchen knusprige Kekse in süße Schokocreme. Für das Grundrezept braucht ihr nur wenige Zutaten und das Beste daran: Der Kindheitsklassiker gelingt ganz ohne Backen.

Kalter Hund - Grundrezept

man braucht nur sechs Zutaten, ein wenig Frischhaltefolie und eine Kastenform:

300 g Kokosfett

125 g Puderzucker

50 g Kakaopulver, echt

3 Eier

etwas Rum (54 %)

2 Pkt. Kekse (Butterkekse)

 

Zubereitung:

Lasst zunächst das Kokosfett in einem Topf schmelzen und anschließend wieder etwas abkühlen. Danach könnt ihr Puderzucker, Kakao, Eier und Rum hinzufügen und das Ganze zu einer leckeren Schoko-Creme verrühren.

Das Kokosfett verleiht dem Kuchen später einen tollen Glanz. Legt anschließend die Kastenform mit der Frischhaltefolie aus und schichtet nun abwechselnd Schokocreme und Kekse in die Form.

Achtet dabei darauf, dass ihr mit einer Schoko-Schicht beginnt und auch wieder endet.

Jetzt könnt ihr den Kuchen für 2 Stunden zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen, anschließend aus der Kastenform stürzen und in Scheiben schneiden. Schmeckt super-lecker!

 

Kalter Hund – Varianten für jeden Geschmack

Die Grundzutaten für Kalten Hund lassen sich super variieren oder mit weiteren Zutaten kombinieren. Statt Kakaopulver verwenden viele weiße Kuvertüre, Vollmilch-Kuvertüre oder Zartbitter-Kuvertüre. Oder ihr probiert mal eine Variante mit Nutella-oderZitronencreme aus. Auch bei den Keksen entscheidet ihr am besten ganz nach eurem Geschmack: Statt Butterkeksen schmecken z.B. auch Schokokekse wie Oreos sehr lecker.

 

Wenn ihr es gern fruchtig mögt, könnt ihr auch Himbeeren mit in euren Keks-Kuchen einarbeiten. Eine zusätzliche, feine Note verleiht ihr ihm mit Rum, Cocgnac, Amaretto oder Eierlikör. Oder ihr spickt euren Kalten Hund mit Mandeln oder Nüssen. Auf letzteres sollten Allergiker natürlich verzichten: Für sie gibt es außerdem glutenfreie Kalter Hund-Rezepte und auch Varianten ohne Ei.

Ob Silvesterparty, Kindergeburtstag, oder Weihnachten – mit den richtigen Zutaten und einer coolen Deko passt der Kalte Hund einfach immer,  eine weihnachtliche Variante mit Spekulatius, Vollmilch-Kuvertüre und Zartbitter-Kuvertüre:

 

Kalter Hund mit Spekulatius

Für viele ist der Kalte Hund auch ein klassischer Kuchen zum Kindergeburtstag. Bei der einfachen Zubereitung kann das Geburtstagskind selbst mithelfen und die Kekse in die Kastenform schichten. Oder ihr macht gleich eine große Torte daraus. Ein paar bunte Streusel, Gummibärchen oder Smarties verwandeln den Keks-Kuchen im Handumdrehen in einen Hingucker für kleine Gäste.

 

Wenn ihr künstlerisch ein wenig begabt seid, könnt ihr eurem Kalten Hund auch noch eine tolle Form geben und z.B. ein Schiff, ein Auto, eine Schlange oder einen Igel daraus formen. Wer’s einfacher mag, kann aber auch Kalten Hund im Miniformat machen und auf Lollispießen anrichten. Diese und viele weitere Anregungen und Rezeptideen findet ihr in unserer Rezeptsammlung. Wir wünschen euch viel Spaß beim Stöbern, Nachmachen und Naschen.

Das wird lecker!

 

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