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vegetarisches Weihnachtsmenü

ist aber auch durchaus für ALLE geignet

Ein vollkommenes, befriedigendes und fleischloses Weihnachtsmenu

Hier ein Weihnachtsmenu, mit dem Sie sowohl Vegetarier als auch Karnivoren beeindrucken.

Das Beste: Die einzelnen Komponenten können im voraus gemacht werden, so hat man mehr Zeit für seine Gäste.

Vorspeise: Gemüse-Ceviche

Ceviche ist das kulinarische Highlight von Hipstern und Neo-Kulinarikern geworden.

Doch so einfach ist es nicht. Nur etwas in Zitronensaft ertränken, damit ist es nicht getan, probieren und genießen, ein Resultat davon ist dieses wunderbare Gemüse-Ceviche.

Dazu passen Tortilla-Chips sehr gut. 

Zutaten für vier bis sechs Personen

8 Cherrytomaten, gemischt

50 g Stangensellerie, 60 g Zucchetti, grün

70 g Gurken

90 g Peperoni, rot und gelb

20 g Schalotten, fein gehackt

50 g Brokkoli

50 g Blumenkohl

10 g Jalapeño-Chili, gehackt

6 g Fleur de Sel

10 g frischer Koriander

10 g frische Pfefferminze

½ Avocado, entkernt

 

Sauce

1 Zitrone, Saft

1 Limette, Saft

½ Blutorange oder rosa Grapefruit, Saft

30 g Olivenöl

gemischter Pfeffer aus der Mühle

 

Die Zubereitung -

Tomaten und Gemüse in schöne Würfel schneiden, nicht zu klein (zirka 1 cm).

Für die Sauce alle Zitrussäfte mit dem Olivenöl mischen und mit gemischtem Pfeffer aus der Mühle

und Meersalz abschmecken.

Tomaten- und Gemüsewürfel mit gehackten Schalotten, Kräutern und Jalapeño mischen, Zitrussauce dazugeben und alles 10 Minuten marinieren. Anschließend servieren.

 

Hauptgang: Lasagne vegitariana mit Trüffel

Diese Lasagne, im Prinzip eine Melanzana Parmiggiana, verfeinert mit Pasta, Funghi, Trüffel und gebackenen Spinatbällchen, ist der Traum eines jeden Fleisch­verächters.

Die Lasagne vegitariana kann gut vorbereitet werden und benötigt dann nur noch die Backzeit im Ofen. 

Wer den Aufwand mit den Spinatbällchen scheut, lässt diese einfach weg. Obwohl, es ist schade, sie krönen diese Pasta nicht nur optisch. Wenn Sie Trüffeln verwenden, die schwarzen zwischen die einzelnen Lagen mit einer Microplane raffeln und mitbacken.

 

Zutaten für vier bis sechs Personen

450 g trockene, gelbe oder grüne Lasagneblätter

1 Kilo frischer Spinat

1 Ei, leicht aufgeschlagen (für die Spinatbällchen)

2 Eier, leicht aufgeschlagen (für die Auberginen und Zucchini)

2 EL grobes Paniermehl

1 Prise Muskatnuss

150 g Parmesan, frisch gerieben

Je 2 grosse Auberginen und Zucchini, der Länge nach in 5 mm dicke Scheiben geschnitten

100 g Weissmehl

300 g frische Steinpilze, alternativ Austernpilze oder Shiitake, gescheibelt

1 Knoblauchzehe, geschält, gehackt

1 EL grobblättrige Petersilie, gehackt

1 Liter Basis-Tomatensauce oder ein guter Fertigsugo

300 g Fontina-Käse, gewürfelt - Erklärung der Käsesorte am Ende des Rezepts- 

7 Eier, leicht aufgeschlagen, zum Einschichten der Lasagne

Schwarzer Trüffel nach Belieben

 

Die Zubereitung:

Backofen auf 190°C aufheizen.

Pasta kochen: Lasagneblätter in kochendem Wasser 8 bis 10 Minuten garen, dann auf sauberen Küchentüchern trocken tupfen.

Spinatbällchen zubereiten: Für die Spinatbällchen Spinat in wenig Wasser einige Minuten kochen, gut abtropfen und fein hacken. Mit 1 EL aufgeschlagenem Ei, dem Paniermehl und 25 g Parmesan vermischen, abschmecken mit Meersalz, schwarzem Pfeffer aus der Mühle und frisch geriebenem Muskat. Mit den Händen zu walnussgrossen Bällchen formen. Genügend Öl erhitzen und die Bällchen darin von allen Seiten hellbraun frittieren, auf Küchenpapier abtropfen lassen.

 

Auberginen und Zucchetti frittieren: Auberginenscheiben bemehlen, in einer Hälfte der 2 aufgeschlagenen Eier wenden, ebenfalls hellbraun frittieren, abtropfen lassen. Mit den Zucchinischeiben gleich verfahren. Wer es etwas leichter mag, gart die Gemüsescheiben nebeneinander, auf ein Blech geschichtet und mit Olivenöl beträufelt, im 180 °C heissen Backofen, auf jeder Seite etwa 15 Minuten

Pilze anbraten: Pilze ein wenig Olivenöl anbraten, Knoblauch und Petersilie zufügen, abschmecken.

Lasagne einschichten: 3 bis 4 EL Tomatensugo auf dem Boden einer grossen Backform verteilen, mit einer Schicht Lasagneblätter bedecken, je eine Schicht Pilze, Auberginen, Zucchini und Spinatbällchen darübergeben und mit etwas Fontinakäse, 3 bis 4 EL Sugo, 3 bis 4 EL aufgeschlagenem Ei und einem grosszügigen Teil des Parmesans abschliessen und mit Lasagneblättern decken. Die Schichten wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Den Abschluss bildet eine Schicht Gemüse.

Backen: 20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

 

Das Dessert: Lemon Dream Cake

Bleibt ein Rest dieser cremigen Versuchung übrig, weiss ich sofort, was ich damit anstelle.

Auch hier, das Beste aus sogar drei Welten:

Ein luftig-leichtes Bisquit, ein Pavlova-gleiches Meringue, vereint mit geschlagenem Rahm und Lemon Curd. Der unbedingt selbst gekocht werden sollte – der eigene ist um Lichtjahre besser und schnell gemacht.

 

Sehr unkompliziert in der Zubereitung, ist er ohne Zweifel der Star in jedem Menu oder am Weinachtsnachmittag zum Kaffee. 

Dieser grossartige Kuchen lässt sich ja so einfach zu backen!

Natürlich ist er mit selbstgekochtem Lemon Curd am besten, aber da gibt es ja ganz anständigen auch im Glas zu kaufen. Er sollte sofort nach Fertigstellung gegessen werden oder zumindest noch am selben Tag.

Zutaten für vier bis sechs Personen

250 g weiche Butter

250 g Puderzucker

1 TL Vanillepaste

4 Eier, verquirlt

220 g Weissmehl

2 TL Backpulver

25 g Maizena

50 ml Milch

300 ml Vollrahm, weich geschlagen

Puderzucker

 

Meringue

180 g Eiweiss (von 4–5 grossen Eiern)

300 g Kristallzucker

250 g Lemon Curd 

Ein verführerisch luxuriös aussehender Kuchen mit luftig-leichtem Innenleben.

Backofen auf 160 °C vorheizen.

Zwei Springformen von 22 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen.

Butter, Zucker und Vanille mit dem Handmixer oder in der Küchenmaschine hell und cremig rühren (etwa 4 bis 5  Minuten). Nach und nach Eier hinzufügen.

Trockene Zutaten in eine Schüssel sieben, dann in zwei Chargen zur Eiermischung geben, dazwischen gut rühren.

Milch zugeben und unterrühren, dann gleichmässig auf die vorbereiteten Springformen verteilen und beiseite stellen.

Eiweiss und eine Prise Salz in der Schüssel des Rührwerks bei mittlerer Geschwindigkeit verquirlen, bis die Mischung weich und schaumig ist, zirka 3 bis 4 Minuten, dann nach und nach Zucker hinzufügen und so lange schlagen, bis die Eimasse glänzend und halbfest ist, zirka 3 bis 4 Minuten.

Je die Hälfte der Meringuemasse gleichmässig über die Teigmasse in den beiden Springformen verteilen und dabei die Oberfläche dekorativ verwirbeln.

Beide Cakes backen, bis die Meringue leicht golden ist, zirka 30 bis 40 Minuten.

Komplett in den Formen abkühlen lassen, zirka 3 Stunden.

Die Cakes aus den Formen nehmen und das Backpapier vorsichtig abziehen.

Lemon Curd gleichmässig über einen der Cakes verstreichen (was vom Curd übrigbleibt, später zum fertigen Cake servieren).

Die Lemon-Curd-Schicht mit Schlagrahm bedecken, den zweiten Cake darüberlegen und leicht andrücken.

Kuchen mit Puderzucker bestäuben.

 

WAS IST FONTINA  -  Käse?

Am Fuße der Alpen, im Aostatal, grasen rotbunte Valdostana-Rinder auf saftigen Weiden. Die Milch dieser Kühe wird für die Herstellung des Fontina verwendet. Dieser Käse ist sehr reichhaltig und cremig. Seine Aromen sind süß und scharf mit nachhaltigen Noten von Butter und gerösteten Nüssen. Die Textur des Fontina, der traditionell aus nicht pasteurisierter Milch hergestellt wird, ist die eines Schnittkäses. Sie ist geschmeidig und von kleinen Löchern durchzogen. 

Die Höhlen und Felsspalten in den Bergen rund um die Wiesen des Aostatals bieten die idealen, niedrigen Temperaturen für die Reifung, die dem Fontina sein festes und offenes Inneres verleiht. Der Fontina absorbiert die natürlich gefilterte Feuchtigkeit aus den Höhlen und entwickelt so seine charakteristischen Aromen und Nuancen.

 

Fontina wird jedoch nicht nur in Italien hergestellt. Typisch für die dänischen und schwedischen Versionen des Fontina sind ihre gewachsten Rinden und ihr süßer Geschmack. 

Bei der Herstellung des Fontina werde keine künstlichen Konservierungsstoffe verwendet. Da bei dem Fontina aus dem Aostatal auch auf weitere Zusatzstoffe verzichtet wird, bedeutet dies, dass er auch von Menschen mit Glutenintoleranz verzehrt werden kann.

 

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