Den 'Wilden Süden' schmecken
Den „Wilden Süden“ schmecken - war das Thema des Tourismustag 2020 auf der Messe CMT in Stuttgart am 13.01.2020.
Es war eine wirklich hervorragende Information, welche vom Minister Guido Wolf organisiert wurde
und von der Moderatorin Petra klein, wie gewohnt, sehr professionell geleitet wurde.
Nahziele für aktive Genießer:
Beim Tourismustag Baden-Württemberg auf der CMT stellt sich das Land als kulinarische Top-Destination vor. Für den anhaltenden Erfolg des Tourismus in Baden-Württemberg sei vor allem
die hohe Qualität des Angebots entscheidend, sagte Tourismusminister Guido
Wolf am Montag anlässlich des Tourismustages Baden-Württemberg auf der
Stuttgarter CMT. Im Rahmen der Veranstaltung wolle man daher „nicht nur Zahlen
präsentieren“, sondern auch Aspekten wie Nachhaltigkeit und Regionalität Rechnung tragen.
Dass es gelungen sei, „einzigartige, unverwechselbare Erlebnisse“ zu schaffen, verdanke
Baden-Württemberg zum einen „seiner Landschaft, die klimaschonend und ohne Flugreise
zu erreichen ist“, zum anderen seiner hervorragenden Gastronomie.
„Ein gutes Viertel aller deutschen Top-Restaurants liegt im Südwesten.
Baden-Württemberg ist der Feinkostladen der Nation, denn gutes Essen und Trinken
haben hier eine lange und stolze Tradition.“
Touristische Investitionen sind „gut angelegtes Geld“
Mit einem jährlichen Bruttoumsatzvolumen von rund 25 Milliarden Euro und über
53 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr sei der Tourismus von hoher
wirtschaftlicher Bedeutung für das Land, betonte Wolf.
In der Saison 2019 habe man zum neunten Mal in Folge einen Rekord verzeichnet.
Deshalb nehme man bei der Tourismusförderung „richtig Geld in die Hand“:
Im aktuellen Doppelhaushalt sind zehn Millionen für das Tourismusmarketing vorgesehen,
weitere zehn Millionen jährlich stellt das Tourismusinfrastrukturprogramm ab 2020 zur
Verfügung. Hinzu kommen Mittel in Höhe von 20 Millionen aus dem
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum, die für investitionsbereite Betriebe des
Gastgewerbes vorgesehen sind. Dies soll gezielt dem Rückgang der Betriebszahlen,
dem gefürchteten „Gasthaussterben“, entgegenwirken.
Damit investiere man „so viel wie noch nie“, so Wolf. Da 390 000 Arbeitsplätze vom
Tourismus abhingen, sei dies aber „gut angelegtes Geld. Urlaub zuhause lohnt
sich und nutzt auch den Einwohnern vor Ort.“
„Führendes Bundesland in Sachen Spitzengastronomie“
Neben naturnahen Aktiv- und Outdoor-Angeboten steht das Reiserlebnis mit
Messer und Gabel im „Wilden Süden“ ganz oben in der Besuchergunst. „Die
Marktforschung bestätigt, dass Essen und Trinken für viele deutsche Urlauber
nicht nur schmückendes Beiwerk sind“, berichtete Andreas Braun, Geschäftsführer
der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg.
„Für 61 Prozent stehen kulinarische Erlebnisse an erster Stelle.“ Es sei „kein Wunder, dass
Baden-Württemberg hier eine hohe Kompetenz zugesprochen wird.“
Dem stimmte der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA
Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt, gerne zu: „Mit 90 Michelin-Sternen in 77
Betrieben ist Baden-Württemberg das führende Bundesland in Sachen
Spitzengastronomie.“ Daneben finde sich eine große Zahl an Gasthäusern und
Restaurants, die auch ohne Stern „Gastronomie auf hohem Niveau“ pflegten – oft
in Gestalt einer regional geprägten Küche, die das Genießerland
Baden-Württemberg kulinarisch erlebbar mache. Als „beispielhaft“ nannte
Engelhardt an dieser Stelle die erfolgreiche Gemeinschaftsinitiative „Schmeck den
Süden“.
„Gastfreundschaft wird von Menschen gemacht“
Eine Herausforderung für die Gastronomie stelle nach wie vor die Nachwuchsgewinnung und -förderung dar, sagte Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der IHK Nordschwarzwald.
„Gastfreundschaft wird von Menschen gemacht.
Frische, qualitativ hochwertige Ideen können nur auf Grundlage einer soliden Ausbildung und eines soliden Qualitätsmanagements gedeihen.“
Derzeit befinden sich mehr als 7000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem Beruf im Gastgewerbe oder im Reiseverkehr, fast 3000 haben in diesem Jahr eine Ausbildung begonnen. Damit sind die Zahlen – bei einem leichten Minus von 1,8 Prozent – relativ konstant geblieben.
Gute Aussichten also für „Qualität Made in BaWü“.
Beeindruckend waren die Vorführungen der Kochkünste und die neuen Trends in der Küche des Genießerlandes BW und natürlich auch für die Genussregion Stuttgart.
Lesen Sie bitte daher den Artikel - Kochkünste - Trends - im Genießerland BW.
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