Vorspeise, Geflügel und traditionelle Braten und Dessert zur Weihnachszeit
Jetzt kann Weihnachten kommen, Genießerzeit.
Vorspeise Weihnachtsmenü: Kleine “Tannenbäume”
Heute habe ich eine super leckere (Weihnachts-) Vorspeise “Tannenbäume”, unter anderem aus Dill, Avocado, Tomate und Granatapfelkernen. Ich liebe
das Rezept und finde die Tannenbäume so süß.
Egal, ob du dich an Weihnachten für diese Vorspeise entscheidest, oder nicht – du musst sie auf jeden Fall einmal probieren! Ich finde sie unglaublich lecker!
Hier ist das Rezept:
Kleine “Tannenbäume”
Den Dill nicht weglassen: Er ist nicht nur Deko, sondern gibt dem Gericht auch seinen
AnleitungenDie Tomate waschen, trocknen, den Strunk
entfernen und das Fruchtfleisch in feine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und klein würfeln. Die Avocado halbieren und den Kern entfernen. Das
Fruchtfleisch aus den Schalen lösen und ebenfalls in Würfel schneiden. Den Saft der Zitrone auspressen und über die Avocado
träufeln.Tomate, Zwiebel, Avocado und Granatapfelkerne in einer Schüssel vermengen. Olivenöl und Senf
verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und unter das Gemüse heben. Die Mischung mit einem Löffel auf Teller setzen und kleine Kegel
formen.Den Dill waschen, trocken tupfen und die Stängel abzupfen. Die “Tannenbäume” mit den Dillzweigen
dekorieren.
***
Martinsgans aus dem
Backofen
Zutaten für 6 Personen
1 Gans (ca. 4 kg)
2 EL getrockneter Beifuß
2 Äpfel
20 Walnüsse
2 Zwiebeln
2 EL Salz
1 EL Pfeffer
1 Bund Suppengrün
2 l Wasser
Außerdem
Zahnstocher oder Küchengarn
Zubereitung
Die Gans waschen und trocken tupfen. Wer sich dazu entschließt die Flügel (weil sie eher weniger Fleisch enthalten) für die Soße zu verwenden, muss
diese nun mit einer Geflügelschere entfernen.
Das Suppengrün, die Äpfel und Zwiebeln klein schneiden.
Die Gans im Inneren mit einer Mischung aus einem Esslöffel Salz und einem Esslöffel Pfeffer einreiben.
Für die Füllung Äpfel, Walnüsse, Zwiebeln und Beifuß zerkleinern und vermischen.
Anschließend in der Gans platzieren und die Öffnung der Gans mit Zahnstochern verschließen (alternativ mit Küchengarn).
Die Gans nun außen mit einem Esslöffel Salz einreiben.In den Bräter Wasser, sowie das
Suppengrün geben (wer die Flügel entfernt hat legt auch diese in den Bräter).
Darüber einen Rost und hierauf die Gans platzieren.
Bei 160 Grad garen (pro Kilo rechnet man mit einer Stunde Garzeit).
Anschließend die Gans tranchieren und die Stücke warmhalten.
Die Füllung ebenso in einer Schüssel warmhalten.Währenddessen die Flüssigkeit aus dem Bräter
in einen Topf geben.
Fünf Minuten warten, bis das Fett oben aufschwimmt.
Den Großteil des Fetts mit einer Schöpfkelle entnehmen. Übrig bleibt: die Soße.
Tipp
Dazu passt: Kartoffelknödel und Blaukraut.
Wie die Gans bestimmt gelingt
Die Daumenregel beim Garprozess lautet: Eine Stunde pro Kilogramm. Und das bei 160 Grad. Damit sollte es klappen. Bitte nicht denken,
dass man die Garzeit auf 45 Minuten verkürzen könnten, wenn man die Temperatur auf 200 Grad hochfährt. Dann kann es durchaus geschehen, dass die Gans zwar durchgegart ist aber die
Haut sehr dunkel und die äußere Fleischschicht überaus trocken gerät.
Eine leckere Soße lebt natürlich von dem was man ihr beigibt.
So empfiehlt es sich unter die Gans (auf einem Rost liegend) einen Auffangbehälter in Form eines Bräters zu platzieren. Und dorthinein:
Wasser, damit der aus der Gans austretende Fleischsaft nicht anbrennt – sondern sich mit dem Wasser zur Basis einer tollen Soße vermengt. Aber auch Suppengrün.
Und jetzt kommt es: Die Flügel einer Gans enthalten meist wenig Fleisch.
Darum sollten diese abgetrennt und auch in den Bräter gelegt werden.
Diese Knochen und auch das wenige Fleisch daran geben der Soße den Extra-Geschmack.
Wer die 160-Grad-Regel befolgt bekommt auch eine knusprige Haut.
Dafür die Gans mit Salz einreiben. Aber keinen Pfeffer: Dieser könnte nämlich verbrennen – und somit auch Teile der Haut.
***
Huhn mit Maroni-Salsicciafülle
Mitunter ist die Füllung das Beste am Brathuhn. Während der Vogel schmurgelt, saugt sie sich mit all seinen köstlichen
Säften voll. Maroni machen das Brät extra sämig-samtig.
Zutaten (4 Personen)
200 g Maroni, vorgekocht und geschält
2 Salsicce oder rohe Bratwürstel
100 g Weißbrot ohne Rinde
etwas Milch
1 Zweig Rosmarin
1 Ei
1 TL Fenchelsamen
1 BIOHuhn (mindestens 1,5 kg)
Olivenöl
Salz
schwarzer Pfeffer
500 gE kleine Kartoffeln aus der Region , je nach Größe halbiert
250 g Frühlingszwiebeln
2 EL
Kastanienhonig
Zubereitung:
Vier Maroni für später aufheben, den Rest in der Küchenmaschine pürieren.
Die Würste aus der Haut schälen und zerbröckeln. In einer Pfanne mit ein wenig Öl gut anbraten, bis sie Farbe genommen haben, etwa 5
Minuten.
Das Brot einige Minuten in etwas Milch einweichen und dann ausdrücken.
Einige Rosmarinnadeln vom Zweig nehmen und fein hacken.
Brot, Maroni, Ei, Fenchelsamen, Rosmarin, Wurst, Salz und Pfeffer in einer Schüssel zu einer Farce mischen.
Backofen auf 180 °C vorheizen.
Huhn innen gut putzen, salzen und pfeffern.
Mit der Maronifarce füllen und die Öffnung eventuell mit Küchengarn schließen. In eine geölte ofenfeste Form legen, die Erdäpfel,
Zwiebeln, restlichen Maroni und den restlichen Rosmarin rundherum verteilen.
Im Ofen backen, bis das Huhn schön gebräunt und gar ist, etwa 80 Minuten.
Währenddessen Honig mit etwas Öl verrühren und das Huhn während des Bratens zweimal mit der Mischung bestreichen, einmal nach etwa 40
Minuten, einmal 10 Minuten vor Ende der Garzeit.
Aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten rasten lassen und servieren.
***
Traditioneller englischer Weihnachtstruthahn
Weihnachtstruthahn
Die Zutaten:
Portionen: 4
1 Zwiebel
75 g Speck (geräuchert, durchwachsen)
1 Bund Salbei
200 g Maroni (vakuumverpackt, geschält)
Meersalz
Pfeffer
250 g Bratwurst (fein, ungekocht)
120 g Toastbrot
1 großes Ei
1 Truthahn ( ca. 4,5 kg, jung, bratfertig)
250 g. grobe Minibratwürste
50 g Pancetta, in Scheiben oder Speck
1 EL Mehl
1 TL Hühnerbrühe
Für den traditionellen englischen Weihnachtstruthahn zunächst die Füllung vorbereiten.
Dazu Zwiebeln abschälen. Zwiebeln und Speck fein würfeln.
Salbei abspülen, trocknen. Blätter abzupfen und hacken.
Kastanien zerkleinern. Öl und Butter in einer Bratpfanne erhitzen. Zwiebeln und Speck darin etwa 8 Minuten andünsten. Salbei
und Kastanien bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten mitdünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Auf Raumtemperatur auskühlen.
Feines Wurstbrät aus der Haut drücken. Toast fein zerbröseln. Alles mit Ei gut unter die Maronenmasse vermengen.
Backofen vorwärmen (E-Küchenherd: 200 °C, Umluft 175 °C, Gas Stufe 3).
Truthahn von innen und außen abspülen, trocken reiben und mit Salz einreiben.
Die Halsseite mit der Hälfte der Kastanien-Wurst-Menge befüllen.
Truthahn in einen großen Bräter beziehungsweise auf eine Fettpfanne legen.
Locker mit Aluminiumfolie bedecken.
Im heißen Backofen 3-3 1/2 Stunden braten.
Nach etwa 30 Minuten den Truthahn mit dem entstehenden Bratensaft begießen.
Aus der zweiten Hälfte Kastanien-Wurst-Masse kleine Bällchen formen.
Minibratwürste in jeweils 1 Scheibe Pancetta einschlagen.
45-60 Minuten vor Bratzeitende Folie entfernen. Wurstbällchen und Würstchen um den Truthahn gleichmäßig verteilen und
mitbraten.
Mit einem Spieß in eine Truthahnkeule stechen. Ist der austretende Saft klar, ist der Truthahn gar. Auf eine Platte legen
und 10-20 Minuten bei geschlossenem Deckel ruhen lassen.
Bällchen und Würstchen warm stellen.
Bräter auf den Küchenherd stellen oder Saft in einen Kochtopf umfüllen.
Saft entfetten und aufwallen lassen.
Mehl mit ein bisschen Wasser anrühren, Saft damit binden.
Nach zirka 1 Minute langsam 1/2 Liter Wasser und klare Suppe untermengen.
Unter Rühren aufwallen lassen und leicht wallen lassen bis die Sauce schön glänzt.
durch ein Sieb gießen und mit dem traditionellen englischen Weihnachtstruthahn zu Tisch bringen.
Tipp
Zum traditionellen englischen Weihnachtstruthahn schmecken Kohlsprossen, Pastinaken,
Karotten und Bratkartoffeln.
***
Christmas Beef Wellington
Zutaten für 4 Personen
700 g Rinderfilet
etwas Olivenöl
180 g braune Champignons
40 g Butter
1 Zweig Thymian frisch
8 StückParmaschinkenscheiben
70 ml Weißwein trocken
350 gr Blätterteig tiefgefroren
.
1 TL Mehl
1 großes Bio-Eigelb
1 El Wasser
1,5 EL Senf extra scharf
1 Stück Knoblauch
etwas Salz grob gemahlen
etwas Pfeffer grob gemahlen
ZubereitungEin Schneidebrett großzügig mit grob gemahlenem Salz und Pfeffer bestreuen und das Rinderfilet darin wälzen bis
es rundherum schön von Salz und Pfeffer umgeben ist.Dann in einer heißen Pfanne mit etwas Öl von allen Seiten scharf anbraten, damit sich die Poren schließen. Dann
so lange es noch heiß ist großzügig mit Senf einpinseln und bei Seite stellen.Die Knoblauchzehe, den Thymian-Zweig, die braunen Champignons in einen Standmixer geben, salzen und pfeffern und
mixen bis eine zähe Paste entstanden ist.Diese dann in einer Pfanne ohne Zugabe von Öl braten, bis alle Flüssigkeit verdampft ist.Das Schneidebrett mit Klarsichtfolie auslegen.Darauf dann den Parmaschinken drapieren (die einzelnen Scheiben sollten sich dabei großzügig überlappen. Darauf
die Pilz-Masse verstreichen. Das Rinderfilet darauflegen und mit Hilfe der Klarsichtfolie das ganze zu einer festen Rolle formen und für ca. 15 Minuten im
Kühlschrank ruhen lassen.Das Schneidebrett erneut mit Klarsichtfolie ausliegen.Darauf den Blätterteig legen und das Rinderfilet aus der Folie herausnehmen und wie vorher bereits in den
Blätterteig einwickeln und wiederum für 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. (Beim Einwickeln muss darauf geachtet werden, dass die Rolle wirklich sehr fest
von der Folie umschlossen wird, damit sich das ganze dann während der Ruhezeit im Kühlschrank gut verbindet).Die Blätterteig-Rolle mit verquirltem Eigelb bepinseln und mit dem Messerrücken zunächst eine Linie mittig von
einem Ende zum anderen Ende ziehen (Dabei darauf achten, dass die Linie lediglich oberflächlich ist und den Blätterteig nicht durchtrennt).Danach von dieser Mittellinie ausgehend jeweils nach rechts und nach links weg schräge Linien ziehen, so
dass ein hübsches Muster entsteht. Natürlich kann man auch jede andere Art von Verzierung wählen, lassen Sie Ihrer Phantasie ein wenig
Freilauf.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Das Rinderfilet auf ein gebuttertes Backblech legen und im Backofen für ein medium gebratenes
Ergebnis 20 - 25 Minuten garen lassen.
Wer sein Filet lieber welldone möchte lässt es 30 - 35 Minuten im Backofen.
Danach ca. 10 Minuten ruhen lassen, ehe man die Rolle anschneidet und serviert, damit sich die
Fleischsäfte setzen können.
***
Moelleux au Chocolat.
Moelleux au chocolat: Was ist das?
Ein Dessert. Aka „Cœur fondant au chocolat“. Genauer gesagt: ein Mini-Schokokuchen, der nur kurz in den Ofen kommt, sodass das Innere beim
Servieren noch flüssig ist.
Zubereitung:
Für die Form: 6 Kuchenringe - miteinem Durchmesser von 8 cm
Zutaten für 6 Moelleux: 150 g dunkle Schokolade
150 g Butter
50 g Mehl
100 g Puderzucker
150 g Ei (circa 3 Eier)
Erhitzt den Ofen auf 180 °C. Legt die Kuchenringe mit Backpapier aus und lasst das Papier
etwas über den Rand hinausstehen.
Schmelzt die Schokolade und die Butter au bain-marie. In einer anderen Schüssel vermengt ihr das Mehl und den Puderzucker. Fügt die
Eier langsam hinzu und rührt das Ganze dabei regelmäßig mit einem Schneebesen um, sodass keine Klumpen entstehen. Gebt dann das geschmolzene
Butter-Schokoladen-Gemisch hinzu.
Schüttet die Masse in die Ringe und stellt sie mindestens 8 Minuten in den Backofen. In der Mitte sehen sie etwas dunkler aus, und es bildet
sich eine Art „Auge“. Das bedeutet, dass die Ränder durch sind, aber die Schokolade in der Mitte noch flüssig ist.
Eine andere Variante
Geschmolzene Schokolade mit weißem Kern:
Dazu steckt ihr vor dem Backen ein Stückchen weiße Schokolade in die Mitte des Teigs.
Tipps
Nehmt am besten Backformen aus Aluminium, denn die leiten die Hitze besser weiter.
Dadurch sind die Moelleux schneller durch und können leichter aus der Form entfernt werden. Und: Backt die Kuchen etwas länger, wenn die
Ränder noch nicht durch zu sein scheinen.
Zusammenfassung der beiden Küchenfeen: Hinsichtlich der Zubereitung ist dies echt ein piece-of-cake !
Die Schwierigkeit ist nur, die richtige Backzeit zu erwischen.
Nach 8 Minuten denkt man: „Die Sache kann ruhig noch zwei Minuten länger drinnen bleiben”. Und letztendlich war das dann doch zu lange, denn
das Innere ist zwar weich, aber nicht mehr am Fließen. Auch das Stückchen weiße Schokolade rutschte hinunter zum Boden, sodass es nicht mehr zu
sehen und auch überhaupt nicht geschmolzen war. Aber alles in allem sehr lecker!
Bis zur Weihnachtszeit it ja noch etwas zeit, aber in der Advents-Vorweihnachtszeit probieren Sie schon einmal etwas aus, dann gelingt es an
den Weihnachten garantiert, ich wünsche Ihnen viel Spaß und gute Gelingen, Die passenden Weine suchen Sie sich bitte bei unseren empfohlenen
Weingüter der Genussregion Stuttgart aus.
Kommentar schreiben