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Fenchel mit unterschiedlichen Nudeln - drei Mal

Eine Beilage, welche unterschätzt wird

Penne mit Fenchel

Dieser buttrige Fenchel ist ein echter Seelenwärmer und schmeckt auch perfekt als Beilage zu Fisch oder Reis. Eigentlich kann man dafür nicht genug Butter verwenden – je mehr, desto besser.

Zutaten und Zubereitung

Für 4 Personen

600 g Vollkornpenne

Olivenöl

2 Fenchelknollen, mit Grün

75 g Butter

Meersalz, nach Belieben

½ Bio-Zitrone, nur Schale

1 Zwiebel, gehackt

300 g Hackfleisch

1 dl trockener Weisswein

Schwarzer Pfeffer

 

Penne in kochendem Salzwasser al dente garen. Wasser abgiessen, Penne zurück in den Kochtopf geben. Wenig Olivenöl über die Penne giessen, zugedeckt beiseitestellen. 

Fenchelknollen waschen, längs achteln und den dicken Strunk entfernen. Das Fenchelgrün jedoch dranlassen. Die Butter in einen Kochtopf geben und auf kleinem bis mittlerem Feuer schmelzen lassen. Fenchelstücke in den Kochtopf geben, so dass alles Gemüse Kontakt zum Pfannenboden hat und von Butter umgeben ist (der Kochtopf muss genügend gross sein). 

 

Fenchel etwa 20 Minuten auf höchstens mittlerem Feuer bei geschlossenem Deckel schmoren lassen, bis das Gemüse wortwörtlich butterzart ist. Die Butter darf leicht hellbraun sein, sollte aber nicht dunkelbraun werden. Meersalz und Zitronenschale darüberstreuen.

Während der Fenchel schmort, Zwiebel in wenig Olivenöl andünsten, Hackfleisch beigeben, anbraten. Wein beifügen, kurz auf hohem Feuer verdampfen lassen. Mit Meersalz und Pfeffer abschmecken und unter die Penne mischen. Penne auf Teller verteilen. Die nun butterzarten Fenchelstücke mit der Schaumkelle aus der Butter schöpfen und über die Portionen verteilen. Nach Belieben die flüssige Butter über die Pasta giessen.

 

Ratatouille-Pasta

Das provenzalische Gemüsegericht stammt ursprünglich aus Nizza, doch den südfranzösischen Leckerbissen lassen wir uns nicht entgehen, denn er wird mit Fenchel verfeinert.

Zutaten und Zubereitung

Für 4 Portionen

1/ Zucchini,  2 kleine Fenchel

1/2 Aubergine

1/2 gelbe Peperoni

2 grosse Fleischtomaten

1 Zwiebel, gehackt

3 EL Olivenöl

2 Knoblauchzehen, gepresst

180 g Pelati (aus der Dose)

Salz, Pfeffer

Einige Zweige frischer Thymian

1 TL Rosmarinpulver

500 g Spiralnudeln (aus Dinkel)

Tomaten konfieren

12 Cherrytomaten

1 Prise Meersalz

1 EL flüssiger Honig

1 EL Olivenöl

Einige Spritzer Balsamico

3 Lavendelblütenköpfe

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Zucchetti und Aubergine waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. Peperoni waschen, längs halbieren, Stiel und Kerne entfernen und ebenfalls würfeln. Fleischtomaten kurz in kochendes Wasser geben, sobald die Haut aufgeplatzt ist mit der Schaumkelle herausfischen, kalt abschrecken und mit einem scharfen Küchenmesser häuten.

Die Zwiebel im ­Olivenöl in einer Pfanne glasieren, alles Gemüse in die Pfanne dazu­geben. Knoblauch dazupressen und Pelati aus der Dose beifügen. 25 bis 30 Minuten sanft köcheln. Mit Salz und Pfeffer ­würzen. Thymianblättchen von den Stengeln zupfen und mit dem Rosmarinpul­ver über das Gemüse streuen. Während die Sauce kocht, die Pasta und die Cherrytomaten zubereiten:

 

Pasta im kochenden Salzwasser al dente garen, Wasser abgiessen, etwas Butter unterheben und mit geschlossenem Deckel beiseite stellen. Die Cherrytomaten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Meersalz bestreuen, mit Honig­, Olivenöl und Balsamico beträufeln. Im vorgeheizten Ofen etwa 12 Minuten erwärmen.

Pasta und Ratatouille-Sauce miteinander vermischen. Pasta auf die Teller verteilen und die konfierten Cherrytomaten über die Portionen geben. Zum Schluss mit abgezupften Lavendelblüten bestreuen.

 

Als Variante kann man anstelle der überbackenen Cherrytomaten auch je eine Burrata auf die Portionen geben und diese mit ein bisschen Olivenöl, flüssigem Honig sowie Balsamico beträufeln und mit Meersalz und schwarzem ­Pfeffer würzen.

 

Spaghetti mit Safran und Fenchel.

Es muss nicht immer Spaghetti Carbonara oder Bolognese sein: Eine feine Safransauce in Kombination mit Fenchel macht dieses Spaghettirezept zu etwas Aussergewöhnlichem.

Zutaten und Zubereitung

Für 4 Personen 

Für die Safransauce:

1 Msp. (1 Päckchen) Safranpulver 

3 dl Crème fraîche

1 Knoblauchzehe

Je 1 EL Zitronensaft und Olivenöl

Meersalz und Pfeffer

Für die Spaghetti:

1 grosse Fenchelknolle 

50 g Butter oder 2 dl Gemüsebrühe

500 g Spaghetti

4 EL Olivenöl oder 4 EL Butter

500 g Kalbsgeschnetzeltes

1–2 TL Mehl

Olivenöl und Butter zum Anbraten

1 dl Weisswein

1 dl Rahm

Glattblättrige Petersilie, gehackt

 

Safran in 2 EL heissem Wasser auflösen, mit der Crème fraîche vermischen. Die Knoblauchzehe dazupressen, Zitronensaft und Olivenöl darunterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen. In einem Kochtopf auf kleinem Feuer erwärmen.

Fenchel waschen, längs halbieren und Strunk herausschneiden. In feine Ringe schneiden. Entweder mit einer grosszügigen Portion Butter auf kleinem Feuer rund 20 Minuten schmoren lassen und salzen oder in der Gemüsebouillon rund 10 Minuten kochen.

Spaghetti in kochendem Salzwasser al dente garen, abgiessen, Olivenöl oder Butter dazugeben, zugedeckt beiseitestellen.

Zirka 3 EL Olivenöl und 2 EL Butter in einer Pfanne erhitzen, Fleisch mit Mehl bestäuben, kurz anbraten, Hitze reduzieren. Wein dazugiessen, etwas einköcheln. Rahm beifügen, salzen und pfeffern.

 

Spaghetti und Fleisch vermengen. Auf Teller verteilen, Fenchel und Sauce darüber verteilen, mit Peterlsilie  bestreuen.

 

Die  Weinempfehlung - einen trockenen Weißburgunder von unseren empfohlenen winzern der Genussregion Stuttgart.

 

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