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wunderbares unterschiedliches Gebäck und Dessert für den Frühling, aber auch für das ganze Jahr

einfach aussuchen und genießen

Dass sich Karotten auch für Desserts eignen, hat die klassische Karottentorte längst bewiesen. Aber auch andere Kreationen sind möglich.

Drei Rezeptvorschläge.

1. Ein kleines Kunstwerk: die Karottenrolle-Rolle.

Die ZUTATEN

120 g fein geraspelte Karotten

100 g helles Mehl

½ TL gemahlener Zimt

25 g Maizena

2 TL Backpulver

5 Eier – Gr. M

80 g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

 

200 g Rahm

1 Päckchen Vanillezucker

150 g Doppelrahmfrischkäse

1-2 EL Zucker

4 Blatt Gelatine

 

Puderzucker

evtl. Schlagrahm

Marzipankarotten

Die Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Mehl, Maizena, Zimt und Backpulver mischen.

Die Eier trennen. Eiweiss steif schlagen, dabei langsam den Zucker einrieseln lassen und mixen, bis der Eischnee fest ist und glänzt.

Die Eigelbe mit dem Vanillezucker cremig rühren und mit den Karotten zum geschlagenen Eiweiss geben. Nur kurz mit einem Schneebesen luftig unterheben.

Die Mehlmischung darüber sieben und zügig unterheben

Den Teig auf das Backblech geben und glatt streichen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen ca. 10 bis 12 Minuten backen.

Ein Geschirrtuch befeuchten, ausbreiten und gleichmässig mit Zucker bestreuen.

Den Teig nach der Backzeit aus dem Ofen holen und den Biskuit kopfüber auf das Geschirrtuch stürzen. Das Backpapier abziehen und sofort von der kurzen Seite her mit dem Geschirrtuch einrollen. Anschliessend abkühlen lassen.

Die Gelatine nach Anweisung auf der Packung einweichen.

Den Rahm mit dem Vanillezucker steif schlagen.

Den Frischkäse mit dem Zucker cremig rühren und den Rahm unterheben.

Die Gelatine ausdrücken und in einem Topf schmelzen. 1 bis 2 Esslöffel von der Rahmmasse abnehmen, mit der Gelatine kurz im Topf verrühren und zügig unter die restliche Creme rühren.

Die abgekühlte Rolle aufrollen und mit der Creme bestreichen, anschliessend wieder zusammenrollen (diesmal ohne Geschirrtuch). In eine Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank mindestens 4 Stunden fest werden lassen.

zum Servieren die Rolle mit Puderzucker bestreuen, etwas Schlagrahm aufspritzen und mit Marzipankarotten verzieren.

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2. Karottenkuchen mit Zitronenguss

Dass Karotten und Zitronen gut zusammenpassen, beweist dieser Kuchen.

Die ZUTATEN (FÜR EINE BACKFORM):

250 g Karotten

200 g weiche Butter

100 g Zucker

2 Päckchen Vanillezucker

4 Eier – Gr. M

150 g helles Mehl

1 Päckchen Backpulver

1 TL Zimt

200 g gemahlene Haselnüsse

Abrieb von ½ Bio-Zitrone

 

125 g Puderzucker

Frisch gepresster Zitronensaft

Gehobelte oder gehackte Haselnüsse

Gehobelte weisse Schokolade

Zitronenabrieb

Die Zubereitung:

Karotten waschen und fein reiben.

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker 5 Minuten aufschlagen.

Anschliessend die Eier nacheinander hinzugeben und weiter rühren.

Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt mischen und über die Ei-Mischung sieben. Anschliessend die Haselnüsse, den Zitronenabrieb und die geriebenen Karotten unterheben.

Den Teig in die Form füllen, glatt streichen. Im Backofen 40–45 Minuten backen. Abkühlen lassen und anschliessend aus der Form lösen.

Aus dem Puderzucker und dem Zitronensaft einen Guss anrühren und den Kuchen damit begiessen.

Mit gehackten/gehobelten Nüssen und /oder gehobelter Schokolade bestreuen.

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3. Karotten-Zimt-Schnecken

Die ZUTATEN FÜR DEN TEIG:

150 g Karotten

80 ml Milch

50 g weiche Butter

1 Päckchen Vanillezucker

1 Prise Salz

1 Ei – Gr. M

20 g frische Hefe

300 g helles Mehl

1 Prise Zimt

 

ZUTATEN FÜR DIE FÜLLUNG:

1 ½ EL geschmolzene Butter

100 g Zucker

2 TL Zimt

 

ZUTATEN FÜR DIE GLASUR:

100 g Doppelrahmfrischkäse

30 g weiche Butter

100 g Puderzucker

1 EL Milch

Die Zubereitung:

Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. In einen Topf mit wenig Wasser geben und bei mittlerer Hitze und geschlossenem Topf weich dünsten. Abtropfen und abkühlen lassen, anschliessend pürieren oder mit einer Gabel fein zerdrücken.

Milch mit Butter erwärmen, bis sie lauwarm ist, und dann in eine Schüssel giessen. Hefe darin glatt rühren.

Karottenpüree, Vanillezucker und Salz hinzufügen und verrühren. Ei verquirlen und kurz unterrühren.

Das Mehl dazugeben und mit den Knethaken des Handrührgeräts gut verrühren.

Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort für mindestens 30 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich nach dieser Zeit verdoppelt haben.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und zu einem Rechteck ausrollen.

Die geschmolzene Butter darauf verstreichen und mit dem Zucker und Zimt gleichmässig bestreuen.

Von der langen Seite her das Rechteck einrollen. Danach mit einem Messer gleich grosse Stücke schneiden.

Ein Backblech mit Backpapier belegen, die Schnecken darauflegen und mit einem Tuch abdecken. Nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf Unter-/Oberhitze 180 °Grad vorheizen und die Zimtschnecken 20 bis 25 Minuten backen.

Für die Glasur alle Zutaten glatt verrühren und über den Zimtschnecken verteilen.

Die Zimtschmecken schmecken lauwarm oder kalt.

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Shortcake mit saftigen Beeren

Sie haben spontane Gäste oder Lust auf etwas Süßes?

Dieser Kuchen mit Beeren ist schnell gemacht und gelingt garantiert.

Die Zutaten für 6 Portionen sind:

Für den Cakeboden:

340 g Mehl

75 g Puderzucker

½ Päckchen Backpulver

150 g gesalzene Butter

1 Bio-Zitrone, Schalenabrieb

300 ml Buttermilch, natur

Für den Belag:

200 ml Vollrahm

1 EL Puderzucker

1 Päckchen Vanillezucker

450–500 g (gemischte) Beeren nach Ihrer Wahl

1–2 EL Rohrzucker

Einige Zweige Eisenkraut  oder Minze

 

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Mehl, Puderzucker und  Backpulver mischen. Die Butter in Stücken dazugeben und alles mit den Fingerspitzen rasch zu Krümeln verarbeiten. 

Die Zitronenreste und die Buttermilch beifügen. Schnell zu einem Teig mischen.

Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen, in den Ofen schieben und 20–30  Minuten backen.

Der Teigboden ist fertig, wenn er eine schöne goldene Farbe angenommen hat.

Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. 

Für den Belag den Rahm mit 1 EL Puderzucker und dem Vanillezucker steif schlagen und auf den Shortcake streichen. Die Beeren waschen, trocken tupfen, falls nötig rüsten und auf dem Kuchen verteilen. Etwas Rohrzucker darüber streuen und mit frischen Eisenkraut- oder Minzeblättern dekorieren. 

Tipp 

Shortcake ist mit dem britischen Shortbread verwandt, aber weniger sandig, was den Vorteil hat, dass das Gebäck auch nicht ganz so schnell zerfällt. Was an diesem Shortcake besonders gefällt, ist seine knusprige Konsistenz und seine dezent salzige Note, da er mit Salzbutter und Buttermilch gebacken wird. Bei der Zubereitung sollte man darauf achten, dass man die Zutaten rasch zusammenfügt und den Teig nicht knetet. Das Gebäck ist eine gute Basis, die je nach Geschmack und Saison mit verschiedenen Früchten kombiniert werden kann. Dies können, wie hier im Rezept, gemischte Beeren oder nur Erdbeeren sein, aber auch Mango­­wür­­fel, entsteinte Kirschen oder Aprikosen sind dazu gut.  

Wichtig ist nur, dass man nicht an Rahm spart.

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Ein blitzschnelles Dessert mit Bananen

Dieses einfache Dessert schmeckt garantiert allen und stellt die Banane ins Scheinwerferlicht. Sesam sorgt für das gewisse Etwas.

Die Zutaten für 4 Personen als Dessert:

4 schöne hellgelbe Bananen

50 g Rohrzucker

1 EL weisser Sesam

12 kandierte Orangenstengel, wenn man will

Einige Tropfen geröstetes Sesamöl (erhältlich im Asia-Shop)

4–8 Kugeln Vanille-Eis

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen (Ober- und Unterhitze, bei Umluft reichen 180 Grad). Jede Banane mit der Schale in drei Stücke schneiden und vertikal in eine ofenfeste Form stellen.  

In jede Banane einen kandierten Orangenstengel stecken.

(Wer das nicht mag, lässt die Orangenstengel einfach weg.)

Die oberen Schnittflächen der Bananen mit dem Rohrzucker bestreuen, Sesamöl  darüber träufeln und zum Schluss den

weissen Sesam darauf verteilen.

 

Die Bananen 8 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. Die Bananen sind dann fertig, wenn ihre Schale ganz schwarz geworden ist. Die Bananen sollten aber nicht zu lang im Ofen sein, sonst werden sie trocken. 

 

Die gerösteten Bananen auf vier Dessertteller verteilen und zusammen mit dem Vanilleeis servieren. Die Bananen sind nun so butterweich, dass man sie mit einem Teelöffel wie eine Dessertcrème auslöffeln kann. 

 

IM OFEN WERDEN BANANEN BUTTERWEICH

Bananen sind ja recht heikel. Sie werden so schnell braun! Kauft man sie aber unreif, schmecken sie auch nicht. Wir handhaben diese Crux in der Regel so: Sind die Bananen bereits zu reif, um einfach so gegessen zu werden, wird daraus ein Smoothie oder Milkshake gemixt. Sind sie schon fast dunkelbraun, gibt es Bananenbrot. Für dieses Rezept hier spielt der Reifegrad der Bananen eine Nebenrolle. Sie werden im Ofen ohnehin rabenschwarz. Aber am besten funktioniert es mit Bananen, die im Rohzustand schön hellgelb und noch knackig sind und im Idealfall eine eher gerade Form aufweisen. Das Rezept ist so simpel wie genial: Die Zutatenliste ist kurz, der Zeitaufwand gering, im Moment sind diese gerösteten Bananen mein Lieblingsdessert, einfach probieren.

 

Gerne höre ich von Ihnen, welches dieser Rezepte Ihr Favorit ist. 

Ein Dessertwein der Genußregion Stuttgart unserer empfohlener Weingüter der Region Stuttgart harmoniert vorzüglich, Weiß-oder Rosé würde ich favorisieren, einen schönen Genuß.

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