Das (auch: der) Pesto (von italienisch pestare, „zerstampfen“) ist eine ungekochte pastöse Sauce,

die in der italienischen Küche meist mit Nudeln vermischt gereicht wird; insbesondere in der Herkunftsregion werden Trofie oder Trenette verwendet. Das bekannteste, Pesto alla genovese,

enthält in seiner Ursprungsform Basilikum, vermengt mit Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl, Salz und Käse.

Das traditionelle Pesto stammt aus Ligurien und wurde dort offenbar Mitte 1863 erstmals wie folgt dokumentiert:

„Man nimmt eine Knoblauchzehe, Basilikum (falls nicht vorhanden: Majoran und Petersilie), geriebenen  Parmesan sowie Pinienkerne und zerreibt alles zusammen mit wenig Butter in einem Mörser, bis ein Brei entstanden ist. Diesen vermischt man anschließend mit reichlich Olivenöl. Mit dieser Mischung werden Lasagne und Gnocchi (Troffie) angerichtet, wobei man etwas heißes, ungesalzenes Wasser dazugibt, um die Mischung flüssiger zu machen.“

Vermutlich geht die Methode der Pestoherstellung auf das römische Moretum, eine kräuterhaltige Käsesoße, zurück.

Nach einer anderen Theorie ist Pesto eine mittelalterliche Abwandlung des ebenfalls ursprünglich römischen Garums. Demnach ist Pesto die erste auf der Basis von Öl zubereitete Soße.

 

Wir haben hier aber basisches Pesto, daher dies nur zur Erklärung der Speise. Einige obere Produkte sind daher nicht zu verwenden.

 

Cranberry Nuss Pesto

 

1 geschälte Orange, klein schneiden, 60 gr. getrocknete Cranberrys und 50ml Traubenkernöl

10 Min. marinieren lassen,

80 g Walnüsse ohne Fett rösten und abkühlen lassen,

mit 1 TL Chilliflocken und etwas Salz zusammen vermixen,

Erklärung: Die Walnuss ist nach der Ernte bis Anfang Februar basisch.

 

Rosmarin-Basilikum Pesto

 

120 g Mandelblättchen, 120ml Olivenöl, 5 Knoblauchzehen, 

1 Bund Rosmarin, 1 Bund Basilikum, 

1 Prise Meersalz und 1 Prise Pfeffer (aus der Mühle)

Zubereitung

Rosmarin und Basilikum gut waschen und abtopfen lassen. Knoblauch schälen und pressen.

Danach alle Zutaten in einen Mixer geben und fein mixen.

Tipps zum Rezept

Statt Olivenöl können sich auch andere basische Öle verwenden.

 

 

Creolisches, auch in Südamerika verwendetes Pesto.

Eine intensive Gewürzmischungen, weitere Zutaten nach Ihrer Fantasie.

Cajun Gewürzmix:

2 Tl Salz, 4 frische  4 Knoblauchzehen

1 Tl Kreuzkümmel, 1 Tl  Oregano, 2,5 Tl Paprika

kleiner Zweig Thymian, 1 Tl  schwarzer Pfeffer

eine Zwiebel, fein gehackt, 1 Tl Cayenne

alles gut vermixen und in ein Glas abfüllen.

 

Rucola-Kürbiskern Pesto 

1 Bund Rucola, ½ frische Knoblauchzehe

2 EL Kürbiskerne, 8 EL Olivenöl

(2 EL frisch geriebenen Parmesan) - nicht basisch

Frische Kräuter (Thymian, Oregano, Basilikum)

 

Für die Zubereitung des leckeren, basischen Pesto Rezeptes wird der Rucola zunächst gewaschen, getrocknet und grobe Stiele werden entfernt. Anschließend wird er, gemeinsam mit der frischen Knoblauchzehe fein gehackt.

Die Rucola- und Knoblauchstückchen zusammen mit den Kürbiskernen in einen Mixer geben und zu einer Paste mixen. Das Olivenöl (und den geriebenen Parmesan) nach und nach untermischen,

bis alles gleichmäßig verteilt ist.

Das basische Pesto mit Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken und direkt unter die noch warmen Gerichte mischen.

 

Rotes Pesto mit Walnüssen

80 g frische Walnüsse, 20 g getrocknete Tomaten

½ frische Knoblauchzehe, 1 mittelgroße frische Tomate

8 EL Olivenöl, (2 EL frisch geriebenen Parmesan) - nicht basisch

Frische Kräuter (Thymian, Oregano, Basilikum)

 

Das leckere Walnuss Pesto Rezept geht ganz einfach und schnell.

Den Strunk der frischen Tomate wird entfernt, sie wird entkernt und fein gewürfelt.

Frische und getrocknete Tomaten werden zusammen mit den Walnüssen und der Knoblauchzehe

in den Mixer gegeben und zu einer Paste püriert.

Olivenöl (und Parmesan) werden nach und nach hinzugegeben.

Das basische Walnuss Pesto wird mit den Kräutern, Salz und Pfeffer abgeschmeckt

und direkt zu den frischen Gerichten hinzugegeben.

Walnuß, von der Ernte bis Februar basisch.