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Stuttgarter Bienenhonig - Peter Pfeifle

Bienenhonig - und noch mehr...

Honig von Imker Peter Pfeifle - Stuttgarter Bienenhonig

Peter Pfeifle bringt seinen Kunden den Geschmack des Stuttgarter Honigs näher.

Bienchen und Blümchen - Honigbienen produzieren wohlschmeckenden Honig.

Wenn man von „Bienen“ spricht, ist eigentlich immer sie gemeint:

Die Westliche Honigbiene (lat: Apis mellifera). Sie ist die bekannteste Vertreterin der Gattung der Honigbienen, die insgesamt neun Arten umfasst. Natürlich ist diese Bienenart auch in Stuttgart unterwegs.

Der Honigbienen-Fachmann

Ein wahrer Fachmann der Honigbiene ist Peter Pfeifle. Er ist Imker mit Leib und Seele – und verkauft seine Ernte immer freitags auf dem Wochenmarkt auf dem Wilhelmsplatz.

Seine Bienenstöcke sind auf ganz Stuttgart verteilt – etwa auf Weinsteige, Wangener Höhe,

Rohracker und Sonnenberg. Pfeifles Honige sind individuell.

Reizvolle Mischung

Sortenhonige – wie etwa Akazienhonig – lehnt er strikt ab: „Dafür bräuchte man Monokulturen und die gibt es bei mir nicht.“

Ganz im Gegenteil. Peter Pfeifle setzt auf die Stuttgarter Blütenmischung und gerät ins Schwärmen: „Da ist so viel Blütenlandschaft um Stuttgart herum, und diese Vielfalt ist der besondere Reiz.“

Viele geeignete Gebiete

Ökologisch einwandfrei ist sein Honig sowieso. Denn in den Gegenden, wo Pfeifles Bienenvölker leben, ist von Pestiziden keine Spur. Die Standorte hat er mit Bedacht ausgewählt. „In Stuttgart gibt es so viele Öko-Nischen, wo Welt und Natur noch in Ordnung sind.“ Und die sind dem Honig anzuschmecken.

Intensive Betreuung

Vielleicht ist es aber auch die besondere Betreuung, die Pfeifle seinen Schützlingen zukommen lässt. Denn um seine Bienen kümmert sich „Bienen Peter“ – so Pfeifles Spitzname – intensiv. Im Sommer besucht er sie jede Woche mindestens einmal. Jetzt, wo es auf den Winter zugeht, muss er sich nicht mehr ganz so oft „um seine Mädle“ kümmern, wie er seine Bienen liebevoll nennt.

Was machen Honigbienen im Winter?

Und wie überstehen seine Bienenvölker den Winter? Sie bilden eine Traube und wärmen sich gegenseitig. „Die schnucklet sich zusammen – da stört es nicht einmal, wenn Eiszapfen in den Bienenstöcken hängen.“

Die Wildbienen lieben es eher warm

Die Honigbiene hat auch „wilde“ Verwandte. Über 200 Wildbienenarten gibt es im Stadtgebiet Stuttgart – dazu zählen beispielsweise auch Hummeln. Besonders auf Böschungsrändern, Weinbergen und auf Bahnanlagen finden sich viele Wildbienen, überall, wo es eher warm und nicht zu feucht ist und wo Wildblumen wachsen, fühlen sich Bienen wohl. Die Stadt ist die bevorzugte Residenz.

Generell haben Städte einen leichten Vorteil gegenüber ländlichen Gegenden.

Woran das liegt, erklärt Anton Reck, Präsident des Deutschen Imkerbundes: „In Städten wie in Stuttgart gibt es Friedhöfe, Parkanlagen und Fensterblümle – insgesamt eine wahnsinnige Blütenvielfalt.“ Das freut die Imker ganz besonders, denn in der Stadt ist ihre Ernte viel geringeren Schwankungen ausgesetzt als etwa im Schwarzwald.

Auch Wildbienen sind nützlich

Honigbienen sind nützlich, weil sie wohlschmeckenden Honig produzieren. Aber wie sieht es mit dem Nutzen von Wildbienen aus? Wildbienen sind sogar sehr nützlich, sie übertragen Pollen und übernehmen dadurch eine enorm wichtige Bestäubungsfunktion.

Hoch spezialisiert

Im Gegensatz zu Honigbienen fliegen Wildbienen auch bei schlechtem Wetter und besuchen beziehungsweise bestäuben auch seltene Pflanzen. Einzelne Wildbienenarten etwa sind hoch spezialisiert und sammeln Pollen von lediglich einer Pflanzenart. Außerdem fressen Bienen andere Insekten und übernehmen dadurch eine regulative Funktion.

Der verwilderte Garten – ein Bienenparadies

Im Vergleich zu Gegenden mit sehr hohem Bienenvorkommen liegen wir in Stuttgart nicht schlecht, aber natürlich könnte es immer noch etwas besser sein. Was also kann man tun, um Bienen zu schützen und zu fördern? Entgegen schwäbischer Ordnungsliebe ist das „Sichselbstüberlassen“ bestimmter Bereiche notwendig.

Ungepflegte Gartenecken sollten nicht als Schandfleck wahrgenommen werden – ganz im Gegenteil: Sie dienen Bienen als Nahrungsquelle und Nistplatz.

Keine Angst vor einem Bienenstich

Angst vor Stichen braucht man nicht haben.

Bienen stechen nur, wenn sie sich oder ihren Bau unmittelbar bedroht oder angegriffen sehen.

Bienen, die im Garten beispielsweise auf Blütenbesuch sind, um Nektar und Pollen zu sammeln,

sind keinesfalls aggressiv.

Wildbienen sind sehr klein, die kommen mit ihrem Stachel durch die menschliche Haut gar nicht durch.

In Urbach, inmitten von Bio-zertifizierten Streuobstwiesen, fliegen die fleißigen Bienen vom Hobby-Imker Peter Pfeifle. Seit über 40 Jahren züchtet Pfeifle sein Bienenvölkchen und stellt dabei hochwertigen Honig aus dem Ländle her. Mit einem Bienenstock im Heusteigviertel fing alles an, jetzt verkauft er das flüssige Gold von über acht Standorten auf verschiedenen Märkten.Kontakt

Imker Pfeifle, Mittelstr. 12, 70173 Stuttgart

Telefon: 0711/60 33 34

 

Haus des Waldes in Degerloch - Der Bienenpeter antwortet

Peter Pfeifle hat als Imker Höhen und Tiefen erlebt. 

Wenn jemand etwas über Bienen zu erzählen weiß, dann Peter Pfeifle, liebevoll genannt der Bienenpeter. Am 12. Juli ist er bei einer Veranstaltung im Haus des Waldes in Degerloch zu Gast und steht Rede und Antwort.

Degerloch - Sein markantes Äußeres, vor allem aber wohl sein Wissen zu den emsigen Nutztierchen haben Peter Pfeifle den Spitznamen „Bienenpeter“ eingebracht. 

Können sich Bienen unterhalten? Was bedeutet es, wenn der Wald honigt? Wie lassen sich Varroamilben bekämpfen? Wieso wird jemand Imker? Stimmt es, dass die Honigbiene nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier in Deutschland ist? Peter Pfeifle ist prädestiniert, um Fragen wie diese zu beantworten.

 

Fragen rund ums Imkern

Beim Bienensonntag haben Besucher Gelegenheit, Peter Pfeifle kennenzulernen und ihm ihre Fragen rund ums Imkern und zu den Honigbienen zu stellen. Er wird von seinen Erfahrungen – zu denen unter anderem auch Höhen und Tiefen des Imkerlebens gehören – erzählen.

 

Außerdem gibt es Anschauungsmaterial, zum Beispiel in Form von Bienenstöcken. Und weil manchmal nicht nur die Liebe, sondern auch das Wissen durch den Magen geht, bringt Bienenpeter Pfeifle am Sonntag Kostproben von dem mit, was seine fleißigen Bienchen produzieren.

 

Bienensonntag am 12. Juli:

Das Haus des Waldes in Degerloch am Königsträßle 74 hat am Sonntag, 12. Juli, zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt zum Bienensonntag ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.

 

Einfach wieder einmal nachfragen, auch bei Bienenpeter telefonisch möglich, ich freue mich auf Ihre Erfahrungen und was Sie so erlebt haben, danke.

 

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