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Mayer Fruchtsäfte

regional aus Uhlbach

Mayer Fruchtsäfte - Streuobstwiesen und gesundes Obst sind die bevorzugten, benötigten und natürlichen Produkte des Familienbetriebes Mayer in Uhlbach.

Lebensqualität, Genuss und Harmonie werden von der Familie in zweiter und dritter Generation in besonderem Maße zum Wohle der produzierten Fruchtsäfte aufgewendet.

 

Im Jahre 1937 wird die heutige Fruchtsaftkelterei MAYER inmitten des Uhlbacher Dorfgebietes von Gottlieb Beutler unter einfachsten Verhältnissen gegründet.Alex Mayer, Adoptivsohn des Firmengründers und Vater des heutigen Inhabers Albert Mayer, übernimmt den Betrieb 1951. Durch die Schaffung von neuem Lagerraum und den Einsatz modernster Maschinen baut Alex Mayer die Mosterei in den folgenden Jahren weiter aus – die „Fruchtsaftkelterei Alex Mayer“ entsteht.

 

In den siebziger Jahren werden erstmals weitere heimische Früchte neben Äpfeln und Birnen verarbeitet, so z.B. rote und schwarze Johannisbeeren, Sauerkirschen und Quitten. Bei der Betriebsübernahme durch den heutigen Inhaber Albert Mayer und seiner Frau Elke im Jahre 1981 umfasst das Sortiment bereits zwölf verschiedene Fruchtsäfte und –nektare.

 

Heute, fast 30 Jahre später, ist das Familienunternehmen „MAYER Fruchtsäfte“ die einzige Fruchtsaftkelterei der Landeshauptstadt. Und die Tradition geht weiter: Seit einigen Jahren ist mit dem Sohn Alexander Mayer und seiner Frau Heike die nächste Generation fest ins Betriebsgeschehen eingebunden.

Zum aktuellen Sortiment gehören inzwischen rund 30 Fruchtsäfte, Nektare, Fruchtsaftgetränke und alkoholische Spezialitäten in unterschiedlichen Gebindegrößen. Absatz-Spitzenreiter ist jedoch nach wie vor der Apfelsaft, der als Direktsaft ausschließlich von Früchten aus der Region – vornehmlich Großraum Stuttgart – gewonnen wird.

 

 „Stuttgarter Apfelsaft“ – mit einem köstlichen Schluck Natur dieStreuobstwiesen retten„Stuttgarter Apfelsaft“-Projekt setzt auf Vermarktung von Streuobst als Bindeglied zwischenÖkonomie und Ökologie

1988 machte eine Untersuchung der Streuobstwiesen am Birkacher Osthang deutlich, dass ein Pflegekonzept des Bestandes und die Nachpflanzung von Obsthochstämmen zwingend erforderlich geworden war.

Ausgehend von der Erkenntnis, dass sich die bedrohten Gebiete auf lange Sicht nur erhalten lassen, wenn gleichzeitig auch eine rentable Bewirtschaftung der Wiesen gegeben ist, entwickelte eine vom Umweltamt 1989 gegründete Projektgruppe ein Vermarktungsmodell für Streuobstwiesen:

 

Streuobstwiesenbesitzer oder –pächter erhalten bei Anlieferung ihrer Äpfel 6 EUR/ 100 kg zusätzlich zum Marktwertpreis. Aus diesen Äpfeln gewinnen wir ein reines Naturprodukt mit bedeutendem Lokalkolorit: den „Stuttgarter Apfelsaft“. 

Der finanzielle Anreiz war und ist für viele Gütlesbesitzer ausschlaggebend, ihre Äpfel zu ernten, wenn sie sich auch von Anfang an dazu verpflichten mussten, die von der Projektgruppe erarbeiteten Pflegerichtlinien einzuhalten: z.B. sollen keine Dichtpflanzungen entstehen, es wird Wert auf eine Vielfalt von Arten, Sorten und Unterlagen der Obsthochstämme gelegt; der jährliche Baumpflegeschnitt sowie 2mal im Jahr eine Mahd der Wiese sollen gewährleistet werden. Von großer Bedeutung ist auch die Verpflichtung, keinen chemisch-synthetischen Pflanzenschutz zu betreiben.

 

Unsere Stuttgarter Apfelsaft-Kunden erhalten so für einen Mehrpreis von 10 Cent pro Liter ein hervorragendes Naturprodukt – und leisten gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der schwäbischen Kulturlandschaft. 

Für die Vermarktung des „Stuttgarter Apfelsaftes“ erklärte sich zu Beginn die Handelskette Nanz bereit. So füllte im September 1990 der 1. Jahrgang Stuttgarter Apfelsaftdie Nanzregale.

Bereits Ende des Winters waren die abgefüllten 42.000 Liter verkauft – ein formidabler Start für das Naturprodukt, dessen Etikett ein im Frühling aufgenommenes Foto der städtischen Streuobstwiese in Birkach zeigt. Heute produziert und vertreibt unsere Fruchtsaftkelterei rund 65.000 – 150.000 Liter „Stuttgarter Apfelsaft“ im Jahr – und ist aus der schönen Landeshauptstadt nicht mehr wegzudenken.Mit dazu beigetragen hat sicherlich auch die Werbetätigkeit in Form von Berichten in Abend- und Landesschau, in Stuttgarter Zeitungen und dem Rundfunk, eine Ausstellung über Streuobstwiesen und ihre Ökologische Bedeutung im Stuttgarter Rathaus sowie diverse Probeausschänke in Stuttgart.

Einen erheblichen Beitrag am Erfolg des Streuobstwiesen-Saftes leisten aber ohne Zweifel der „Förderkreis Stuttgarter Apfelsaft – Ökologischer Streuobstbau in Stuttgart e.V.“ und

seine 1. Vorsitzende, Doris Peppler-Kelka, die konsequent auf die Bedeutung der Streuobstwiesen

durch Pflanzaktionen und Saftpressen mit Schülern auf der Birkacher Streuobstwiese aufmerksam machen. Durch zahlreiche Baumschenk-Aktionen etc. dringt die hohe Qualität der Streuobstwiesen als Kulturlandschaft in das Bewusstsein der Bevölkerung. Dass diese Arbeit nicht nur von Erfolg gekrönt ist, sondern auch von Anfang an einiges Aufsehen erregt hat, beweist die Verleihung des Naturschutzpreises Baden-Württemberg 1992 an die „Projektgruppe Stuttgarter Apfelsaft“.

Der Handel erkennt durch die große Nachfrage seiner Kunden nach „Stuttgarter Apfelsaft“, dass ein köstliches Produkt die Verbindung von Ökologie und Ökonomie einschließt, was bedeutet, dass sich

der Fruchtsaft im lokalpatriotischen Sinn hervorragend vermarkten lässt.

 

Lecker, lecker, lecker - richtige Genussregion....ich bitte um Ihre Erfahrungen.

 

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