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Brunnenkresse

ein Frühlingsgemüse

Brunnenkresse - (Nasturtium officinale)

Die Brunnenkresse wächst in und an Bächen und Seen. Sie gedeiht nicht nur in der warmen Jahreszeit, sondern fast rund ums Jahr, was sie auch im zeitigen Frühling und Spätherbst zu einem wichtigen Vitaminspender macht.

Mit ihren fleischigen, rundlichen Blättern sieht sie schon sehr saftig aus, was auch auf ihre Eigenschaft als Salatpflanze hindeutet.

So sind Wildsalate und Kräuterquark denn auch der Haupteinsatzzweck der Brunnenkresse. In dieser Form kann sie Frühjahrsmüdigkeit lindern und Vitaminmangel beheben.

Steckbrief Heilwirkung: anregend, antibakteriell, blutreinigend, harntreibend, schleimlösend,

Husten, Bronchitis, Erkältung, Halsentzündung, Zahnfleischentzündungen, Vitamin C Mangel,

Frühjahrskur,

Verdauungsschwäche, Würmer, Gallen- und Blasensteinbeschwerden, Blutzucker senkend,

Leichte Diabetes, Blasenentzündung, Nierenbeckenentzündung, Rheuma, Gicht, Epilepsie,

Unreine Haut, Leichte Brandwunden, Ekzeme, Juckreiz,

wissenschaftlicher Name: Nasturtium officinale

Pflanzenfamilie: Kreuzblütler = Brassicaceae

englischer Name: Watercress

volkstümliche Namen: Bachbitterkraut, Bachkresse, Bitterkresse, Bittersalat, Bornkassen, Kersche, Paderkerse, Wasserkresse, Wassersenf, Weisse Kresse

Verwendete Pflanzenteile: Blätter

Inhaltsstoffe: Vitamin C, Antibiotika, Bitterstoff, Eisen, Arsen, Jod, Salicylate, Senföl, schwefelhaltiges ätherisches Öl, Zink

Sammelzeit: Vor allem: April und Mai

Aber auch: Ganzjährig

 

Anwendung

Da die Wirkstoffe der Brunnenkresse durch Trocknung weitgehend verloren gehen, wird sie fast nur frisch angewendet.

 

Am besten nimmt man die Brunnenkresse als Salatgewürz zu sich.

 

Da die Wirkstoffe in der Brunnenkresse jedoch scharf sind und die Schleimhäute reizen können,

sollte man sie nicht täglich verwenden, sondern nur mit Pausen.

 

Man kann auch den Frischsaft der Brunnenkresse einnehmen und zwar maximal dreimal täglich ein Teelöffel voll, verdünnt in einem Glas Wasser.

So behutsam angewendet wirkt die Brunnenkresse belebend und blutreinigend.

Sie stärkt die Verdauung und regt die Niere an.

Verschleimung der Atemwege wird gelöst.

 

Pflanzenbeschreibung - Die Brunnenkresse ist in Europa heimisch.

Sie wächst an und in Flussufern und Seen. Angebaut wird sie häufig in Wasserbehältern.

Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 70 cm lang.

Die zentralen Stengel kriechen und bilden überall Wurzeln.

Die dunkelgrünen Blätter sind rund gefiedert und fleischig. Ihre Oberfläche glänzt.

 

Zwischen Juni und September blüht die Brunnenkresse mit kleinen weissen Blüten.

Aus den Blüten entwickeln sich kleine Schoten.

 

Nach der Blütezeit werden die Blätter härter, schärfer und nicht mehr so saftig.

Zur späten Ernte muss man dann abwarten, bis neue Blätter austreiben.

 

Zerriebene Blätter riechen scharf. Auch der Geschmack der Blätter ist scharf und leicht bitter.

 

Olala, so viele Krankheiten kann man gar nicht haben - Brunnenkresse ist für ALLES gut! 

wer hätte dies gedacht?!?

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