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Spätburgunder

Auch als Pinot Noir bekannt

Der Spätburgunder ist eine Weinsorte, welche in Deutschland sehr beliebt ist. Die Erklärung der Weinrebe ist notwendig, um den Weinrebe und den Wein zu verstehen: 

In Deutschland gebräuchliches Synonym für PINOT NOIR –

Pinot – der Hauptname mehrerer französischer Rebsorten soll auf die Form der Pinot-Trauben zurückzuführen sein, die dem Zapfen einer Kiefer (pin) ähnelt.

Galet führt nicht weniger als hundert verschiedene Pinots auf, allerdings handelt es sich bei den meisten um Synonyme.

Die wichtigsten echten Mitglieder der Familie Pinot sind Pinot Blanc, Pinot Gris, – Meunier und Pinot Noir – alle sind miteinander verwandt.

In der deutschen Sprache führen die Mitglieder der Pinot-Familie meist den Namen Burgunder mit einem Zusatz – Spätburgunder, Grauburgunder, Weißburgunder.

Es ist ein deutlicher Aufschwung in der Popularität dieser Rebsorten eingetreten, da der Geschmack beim deutschen Wein sich mehr zugunster voller, trockener Weine verschoben hat.

 

Pinot NOIR ist die Traube, die ganz allein für den roten Burgunder verantwortlich zeichnet, und sie gibt auch der Familie der Noirien-Rebsorten den Namen.

 

Pinot Noir – für Fachleute, Kenner und eingefleischte Weinfreunde ein Zauberwort, gilt er doch in Fachkreisen als die nobelste und feinste Rotweinsorte der Welt. Dabei ist sie kapriziös, schwierig im Anbau und stellt sehr hohe Ansprüche an Boden, Standort und Klima. Ihre höchste Vollendung erfährt sie vielleicht in den Weinen des Burgunds, vor allem den 1er-Crus und den Grands Crus, aber Deutschland, Carneros und Santa Barbara in Kalifornien, Oregon im Nordwesten Amerikas und Neuseeland setzen zum Überholen an und haben sicherlich das Potenzial, um mindestens gleichzuziehen. Und dann steht der Pinot Noir auch für den edelsten und schönsten Schaumwein der Welt, den Champagner, an dessen Cuvée er maßgeblich beteiligt ist. Seine erste Erwähnung erfährt er bereits im 13. Jahrhundert, allerdings unter den damals gebräuchlichen Namen Morillon, Noirien oder Auvernat, den Namen Pinot Noir erhielt er erst später. Über seine Herkunft und Entstehung ranken sich viele Theorien, die einige Seiten füllen würden. Der Pinot Noir treibt früh aus und ist daher sehr anfällig für Frühjahrsfröste. Dafür reift er auch früh. Seine dünne Schale macht ihn anfällig für so gut wie alle Fäulniserkrankungen. Er bringt seine besten Ergebnisse – da ähnelt er dem Riesling – in kühlen bis moderat warmen Regionen, ist es nur ein wenig zu warm, reift er bereits sehr schnell und verliert jede Art von Komplexität, Feinheit und Finesse. Keine Rebsorte nimmt hohe Erträge so übel wie der Pinot Noir, bereits ab circa 50 Hektolitern pro Hektar stürzt er qualitativ regelrecht ab. Die Traubenschale enthält zudem wenig Farbstoff, häufig sind selbst die allerbesten Burgunder, wie etwa die Kult-Pinots der Domaine de la Romanée-Conti, in ein beinahe dunkelfarbenes Rosé getaucht. Wegen seiner hohen Ansprüche findet man trotz seines legendären Rufs und seiner großen Verbreitung nicht allzu viele Anbauflächen auf der Welt.

Herkunftsland: Frankreich
Farbe: Rot
Reife: 8-10 Jahre
Terroir: Kalkböden, Kalk-Lehm-Böden, Kalk-Ton-Böden
 

Diese Rebsorte ist auch bekannt unter den Namen:

Blauburgunder, Blauer Burgunder, Pinot Nero, Spätburgunder, Südt. Blauburgunder

 

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